Wandel für das Klima

Kathrins Leidenschaft ist es, die Grenzen von Batterien zu erweitern

Wenn ich etwas Neues entdecke, muss ich es mit anderen teilen... und allen davon erzählen!“

Kathrin Michel

Seit Kathrin Michel denken kann, schlägt ihr Herz für die Chemie. Von den ersten Funken im Klassenzimmer bis hin zu ihrer Zeit als Forscherin an der Universität und jetzt als Laborteamleiterin in der Forschung für Batteriematerialien von BASF – die Liebe zur Wissenschaft und zum Lernen hat sie während ihrer bisherigen Karriere vorangetrieben.

Entdeckungsreisen sind ganz einzigartige Erfahrungen, und für Kathrin hat der alltägliche Reiz, der Natur mithilfe der Wissenschaft neue Geheimnisse zu entlocken, dazu geführt, dass sich ihre Reise wie eine Achterbahnfahrt anfühlt. „Jedes Mal, wenn ich in der Chemie einen neuen Effekt oder eine neue Materialeigenschaft untersuche, trage ich dazu bei, die Zukunft der Mobilität voranzutreiben. Das finde ich faszinierend!“ In Kathrins Arbeitsgebiet können kleine Schritte große Auswirkungen haben: „Wenn ich mich mit den Elektronen und Atomen im Nanomaßstab beschäftige, kann ich besser verstehen, wie die Batterie letztlich funktionieren wird.“ Auch wenn es um ernsthafte Wissenschaft geht – mit ihrer Begeisterung erinnert uns Kathrin an das, was uns Menschen ausmacht. Sie sagt: „Wenn ich etwas Neues entdecke, muss ich es mit anderen teilen... und allen davon erzählen!“

Natürlich wollen wir Strom aus grünen Energiequellen für unsere E-Autos. Aber es geht nicht nur um den Betrieb der E-Autos, sondern auch darum, wie wir die Komponenten für den Bau der Batterien herstellen.“

Kathrin Michel

Eine Frau in einem grünen Pullover steht lächelnd an eine Wand gelehnt.

Kathrin blickt optimistisch in die Zukunft, denn sie weiß, dass es noch viel zu entdecken gibt.

Zwar stillt Kathrin mit ihrer Forschung auch ihre persönliche Neugier, aber letztlich treibt sie die Tatsache an, dass sie mit ihrer Arbeit zu etwas Größerem beitragen kann. Was sie zur drängendsten Frage von heute führt: Wie reduzieren wir unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen? „Natürlich wollen wir Strom aus grünen Energiequellen für unsere E-Autos. Aber es geht nicht nur um den Betrieb der E-Autos, sondern auch darum, wie wir die Komponenten für den Bau der Batterien herstellen“, betont Kathrin.

Um Elektrofahrzeugen nachhaltiger zu machen, spielt das Thema Recycling eine große Rolle. Das liegt daran, dass Metalle wie Lithium, Kobalt, Nickel, Mangan und Aluminium in den heutigen Batterien für E-Autos von entscheidender Bedeutung sind. Aber einige dieser Metalle sind selten, lassen sich nur kostspielig beschaffen, oder beides. Kathrin und ihre Kolleginnen und Kollegen arbeiten bereits an einer Lösung. „Wir verbringen viel Zeit damit, über das Thema Recycling nachzudenken. Wie können wir Autobatterien wiederverwenden, die jetzt entsorgt werden? Wie können wir sie wieder in die Lieferkette integrieren, um daraus neue Batterien herzustellen?“ Wenn man das große Ganze betrachtet, hat die Optimierung der Lieferkette für Kathrin aber auch für BASF als Unternehmen oberste Priorität. „Wenn wir eine regionalere Lieferkette haben, können wir den CO­­₂-Ausstoß deutlich reduzieren, allein durch das Einsparen unnötiger Transportwege. Wir schaffen ein Produkt, das nachhaltiger ist, schon bevor es zum Einsatz kommt.“

Eine lächelnde blonde Frau.

Wissenschaft ist nicht nur rational, sondern auch kreativ. Kathrin denkt über neue Wege für die Entwicklung von Batteriematerialien nach.

Kathrins Arbeit mit Batteriematerialien verbessert die Nachhaltigkeit von Elektrofahrzeugen im Vergleich zu heute. Aber ihr ist vollkommen bewusst, dass wir gerade erst am Anfang stehen. Sie möchte sicherstellen, dass die Arbeit von der nächsten Generation Wissenschaftler fortgesetzt wird.

Ich möchte diesen Enthusiasmus weitergeben. Es gibt noch so viel mehr zu entdecken, und das wird dann deren Aufgabe sein.“

Kathrin Michel