BASF Stiftung
Diese Schule gibt es dank Ihrer Spenden!
Es ist gut, mit eigenen Augen zu sehen, dass Spenden die betroffenen Menschen wirklich erreichen:
BASF-Mitarbeitende aus der Türkei hatten gemeinsam mit der BASF Stiftung die Gelegenheit, die wirkungsvolle Arbeit von UNICEF im Erdbebengebiet in der Türkei mitzuerleben: Auf einer Exkursion mit UNICEF konnten sie Einblicke in die immer noch andauernden katastrophalen Auswirkungen des Erdbebens in der Türkei und Syrien vor mehr als einem Jahr gewinnen. Sie konnten die Plattenbauschule besuchen, die durch die Spenden der BASF-Mitarbeitenden ermöglicht wurde, und die Arbeit, die dort geleistet wird, aus erster Hand verfolgen.
Warum sind wir in die Türkei gereist? Hauptzweck der Reise war der Besuch der Schule, die durch die Spenden des BASF-Teams ermöglicht wurde. Die Schule befindet sich in einer Containerstadt in Hatay, einer der am stärksten betroffenen Provinzen, und ist seit Ende Februar 2024 voll funktionsfähig. Die Fertigbauschule arbeitet in zwei Schichten, um Vorschul-, Grund- und Sekundarschulkinder zu unterrichten – etwa eintausend pro Tag.
"Es war großartig, all diese Mädchen und Jungen lernen, lachen und spielen zu sehen; zurück in einer Bildungsroutine und begleitet von qualifizierten Lehrkräften und Sozialarbeitenden, um die vielfach traumatischen Erfahrungen zu überwinden", sagt Iris Weber-Mucha von der BASF Stiftung und fügt hinzu: "Der Besuch der Schule ermöglichte uns nicht nur, die Fortschritte und greifbaren Ergebnisse der vereinbarten Hilfsmaßnahmen zu verfolgen. Der Austausch mit den lokalen Partnern von UNICEF vermittelte uns einen wertvollen Eindruck ihrer Netzwerke vor Ort. Diese Partnerschaften zeigten sich geprägt von gegenseitigem Vertrauen und Wertschätzung – eine wesentliche Grundlage für nachhaltige Wirkung."
Schule, die von der BASF Stiftung finanziert wurde, in einer von 205 Containerstädten in Hatay
Hintergrundinformationen zu Hatay und der Bildungssituation
Hatay hat rund 1,8 Millionen Einwohner und ist eine der am stärksten vom Erdbeben betroffenen Provinzen. Das Erdbeben forderte mehr als 23.000 Todesopfer, unzählige weitere Verletzte, die Umsiedlung von mehr als 560.000 Menschen in Hatay und zerstörte fast 100.000 Gebäude - 26 % aller Gebäude.
Derzeit leben etwa 170.000 Personen in ~79.000 Containern in einer von 205 Containerstädten.
Vor dem Erdbeben gab es 434.446 Schülerinnen und Schüler in Hatay. Im Schuljahr 2023-2024 sind insgesamt 398.675 Kinder in Schulen in Hatay eingeschrieben. Die Zahl der eingeschriebenen Schüllerinnen und Schüler ging nach dem Erdbeben um rund 8 % zurück. Vor dem EQ gab es in Hatay 23.635 Lehrer und derzeit nur 22.711.