Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit

Value to Society

Wir wollen zu einer Welt beitragen, die eine lebenswerte Zukunft mit besserer Lebensqualität für alle bietet. Das haben wir in unserem Unternehmenszweck „We create chemistry for a sustainable future“ verankert. Doch woran erkennen wir, dass wir an den richtigen Themen arbeiten? Und woher wissen wir, ob unsere aktuellen Anstrengungen bereits reichen, um die drei Handlungsfelder Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt in die Balance zu bringen? Unser Ziel ist es, Wert messbar zu machen. Auf diesem Weg ist der Value-to-Society-Ansatz ein erster Schritt in eine transparente Zukunft.

Sozial

Der soziale Faktor umfasst messbare Größen wie Humankapital, Löhne, Gesundheit & Sicherheit und Steuern.

Ökonomisch

Der ökonomische Faktor umfasst messbare Größen wie Nettogewinn, Tilgung und Abschreibung. 

Ökologisch

Der ökologische Faktor umfasst messbare Größen wie Luft- und Wasserverschmutzung, CO2 Emissionen, Abfall sowie Land- & Wasserverbrauch.

 

Berichterstattung über unseren Value to Society seit 2013

Eine einheitliche Herangehensweise um den Wertbeitrag eines Unternehmens ermitteln zu können, gibt es nicht. Weltweit fehlt es an einheitlichen Standards zur Messung der Gesamtauswirkungen von Unternehmen, die ökonomische, ökologische und soziale Aspekte der Geschäftstätigkeit entlang der Wertschöpfungskette erfassen. 

Aus diesem Grund haben wir den Value-to-Society-Ansatz im Jahr 2013 gemeinsam mit externen Experten erarbeitet, um diese methodische Lücke zu schließen und veröffentlichen seitdem jährliche Auswertungen. Sie ermöglichen es uns, unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft grundlegend zu verstehen. Zudem können wir mit ihrer Hilfe die Bedeutung finanzieller und nichtfinanzieller Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die Gesellschaft miteinander vergleichen und ihre Wechselwirkungen aufzeigen.  

             

Value to Society auf einen Blick

Wir zeigen, wie Chemie nachhaltiges Wachstum ermöglicht.

  • Wir haben einen makro-gesellschaftlichen Blick auf die ökonomischen, sozialen und ökologischen Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
  • Gemeinsam mit unseren Partnern erbringt unsere Geschäftstätigkeit positive Beiträge zur sozialen und ökonomischen Wertschöpfung und einen negativen Beitrag in der ökologischen Dimension.
  • Unseren Ansatz und unsere Expertise bringen wir in aktuelle Debatten zur monetären Bewertung ökonomischer, ökologischer und sozialer Auswirkungen unternehmerischen Handelns ein. Wir teilen unsere Erfahrungen in Netzwerken und bringen  uns in entsprechende Standardisierungsprozesse ein. 
  • Unser Ansatz ist pragmatisch, effizient, auditierbar und übertragbar.

Die Value Balancing Alliance, bei der die BASF Gründungsmitglied ist, hat zum Ziel, eine unternehmensübergreifende Standardisierung der Berichterstattung zu etablieren, bei der der Value-to-Society-Ansatz als Pilotprojekt fungiert. Für mehr Informationen lesen Sie hier.

 

 

Transparenz über die Auswirkungen schaffen

Durch das Messen und die monetäre Bewertung unserer Geschäftstätigkeit, können wir die Bedeutung finanzieller und sogenannter nichtfinanzieller Auswirkungen auf die Gesellschaft noch besser als bislang verstehen, direkt miteinander vergleichen sowie ihre Wechselwirkungen aufzeigen. Diese Transparenz unterstützt unser integriertes Handeln und trägt so zum langfristigen Erfolg der BASF bei.

Treibende positive Faktoren sind gezahlte Steuern, Löhne, Sozialleistungen, die Ausbildung von Mitarbeitern sowie der Nettogewinn. Negative Beiträge ergeben sich aus Auswirkungen auf die Umwelt, wie durch CO2-Ausstoß, der Landnutzung und Emissionen in Luft, Boden und Wasser sowie durch Ereignisse im Bereich Gesundheit und Sicherheit.

Die Makroperspektive des Value-to-Society-Ansatzes

Rohstoffe, die innerhalb der Wertschöpfungskette genutzt werden.

Nebenprodukte und Ergebnisse der Produktion innerhalb der Wertschöpfungskette wie beispielsweise produktionsbedingter Kohlenstoffausstoß. 

Betrachtung der direkten und indirekten langfristigen Auswirkungen der Wertschöpfung wie beispielsweise die Analyse der Veränderungen in Klimamustern. 

Betrachtungen der Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und Umwelt, die ohne die Wertschöpfung nicht erfolgt wären. 

Monetäre Einschätzung der Auswirkung auf die Lebensqualität, wie beispielsweise die sozialen Kosten der Kohlenstoffemissionen in Euro.

Moderne Berichterstattung: Fokus auf den Auswirkungen

Wir streben an, unsere positiven Beiträge zu erhöhen und die negativen Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit zu minimieren. Mit dem Value-to-Society-Ansatz können wir die Transparenz unseres Wertbeitrags herstellen, ein kontinuierliches Fortschritts-Monitoring durchführen und unsere bisherigen Konzepte zur Bewertung von Risiken und Geschäftschancen durch eine Makroperspektive ergänzen. 

Value-to-Society-Methode

Standardisierungsprozess

Unseren Ansatz und unsere Expertise bringen wir in aktuelle Debatten zur monetären Bewertung ökonomischer, ökologischer und sozialer Auswirkungen unternehmerischen Handelns ein. Wir teilen unsere Erfahrungen in Netzwerken und arbeiten damit an den Standardisierungsprozessen der Value Balancing Alliance mit.

Value Balancing Alliance

Die Value Balancing Alliance (VBA) ist eine Initiative, die von der BASF mitbegründet wurde und die das Wissen und die Praxiserfahrung von Wirtschaftsunternehmen nutzen will, um die methodische Lücke zu schließen und einen Rechnungslegungs- und Berichtsstandard einzuführen. Gemeinsam will man in den kommenden drei Jahren eine standardisierte Methodik erarbeiten, mit der Unternehmen ihre wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Wertbeiträge so darstellen, dass diese mit den Leistungen anderer Unternehmen vergleichbar werden. Der Value-to-Society-Ansatz der BASF ist ein erster Schritt auf diesem Weg und trägt maßgeblich zur Erreichung des Ziels der Allianz bei.