16. August 2023

Grenzach

BASF in Grenzach: Wir gestalten Zukunft

  • BASF feiert 125-jähriges Standortjubiläum
  • Mit Investitionen in neue Technologien und in die Infrastruktur stärkt BASF den Standort Grenzach
  • Grenzach ist Vorreiter in Sachen Digitalisierung

 

BASF in Grenzach feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Standortjubiläum. Begonnen hat diese Erfolgsgeschichte im Jahr 1898: Die in der Schweiz, in Basel, ansässige Firma J. R. Geigy entscheidet sich für die Gründung einer Fabrikationsstätte im deutschen Grenzach. Hohe Zölle auf ausländische Chemieprodukte, die günstige Lage mit Gleisanschluss an die Reichsbahn und die Anschlussmöglichkeit an die Starkstromleitung des Kraftwerks Rheinfelden waren ausschlaggebend für die damalige Werksgründung. Seitdem hat sich der Standort immer wieder verändert und weiterentwickelt. Heute ist das Werk das globale Kompetenzzentrum von BASF für die Entwicklung und Produktion innovativer UV-Filter für Sonnenschutzmittel und Kosmetika.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Unternehmen auf eine 125-jährige Geschichte zurückblicken kann“, erklärt George Basrawi, Standortleiter bei BASF in Grenzach. „So hat auch das Werk in Grenzach verschiedene Entwicklungsphasen durchlebt: gute Zeiten, geprägt von Pioniergeist, Aufbau und kontinuierlichem Wachstum, aber auch schwierige Phasen der Rezession und Restrukturierung. Doch alle diese Entwicklungen konnten bisher erfolgreich bewältigt und BASF in Grenzach als moderner, innovativer und wettbewerbsfähiger Standort innerhalb der BASF-Gruppe etabliert werden.“ Heute bietet das Unternehmen die besten Bedingungen, um auch in Zukunft dem internationalen Wettbewerb standzuhalten.

BASF macht sich fit für die Zukunft

Die Grenzacher Anlagen sind aktuell sehr gut ausgelastet. Die Nachfrage für UV-Filter ist unverändert hoch. „Zum Jahresende werden wir erneut einen Produktionsrekord verzeichnen können“, sagt Francesc Simó, Leiter Operations am BASF-Standort Grenzach. „Mit Investitionen in Anlagen und Apparatetechnik sowie durch die konsequente Beseitigung von Engpässen wurden die Voraussetzungen dafür in den vergangenen Jahren geschaffen.“ Weitere Investitionen sind vorgesehen. So wird BASF, wie im November 2022 angekündigt, mit einer neuen Trocknungstechnologie die Herstellung von UV-Filtern modernisieren und erheblich stärken. Die Planungen dazu sind weitgehend abgeschlossen. Mit den ersten Baumaßnahmen wird BASF im Herbst 2023 starten. Ende 2025 soll der Trockner in Betrieb gehen. Darüber hinaus hat das Unternehmen einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag investiert, um den Betrieb von Anlagen und der Infrastruktur am Standort nachhaltig zu gestalten. „Unter anderem haben wir unsere Stromversorgung sowie unser Tanklager modernisiert sowie ein neues Prozessleitsystem installiert. Daneben werden maßgebliche finanzielle Mittel in die Kapazitätserweiterung unserer Produktionslinien fließen“, führt Simó weiter aus.

Mit BASF nachhaltig produzieren

Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, und BASF arbeitet intensiv daran, ihren CO2-Fussabdruck zu reduzieren. Dazu leistet auch der Standort Grenzach seinen Beitrag. Neben kontinuierlichen und technologischen Verbesserungen im Zuge der Operational Excellence-Initiative bezieht Grenzach seit Anfang 2023 erneuerbaren Strom und reduziert damit seinen CO2-Ausstoss um bis zu 25 Prozent. „Der CO2-Fussabruck wird immer wichtiger: für uns intern und für unsere Kunden“, erklärt Simó. „Deshalb nehmen wir das Thema sehr ernst und suchen nach klugen Lösungen. Unser Ziel ist es, in Deutschland bis 2045 Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen – und das bei gleichbleibendem oder gar wachsendem Geschäft.“ Dies ist nur möglich, indem an vielen Stellschrauben gedreht wird: Durch Investitionen in die Elektrifizierung von Prozessen sowie neue Technologien und durch die kontinuierliche Verbesserung der existierenden Anlagen können der Energieverbrauch und die damit verbundenen Emissionen weiter reduziert werden. In dieser Richtung sind bereits viele Projekte in der Planung oder Umsetzung. Mit ergänzenden Maßnahmen bei der künftigen Energieversorgung will BASF bis 2045 komplett klimaneutral produzieren.

Mit BASF die Zukunft der Arbeitswelt erleben

Auch in puncto operative Exzellenz und Digitalisierung zählt BASF in Grenzach zu den Vorreitern. Der Standort verfügt über langjährige Erfahrung in der Automatisierung von Prozessen in Produktion und Infrastruktur. Ein Großteil der Anlagen ist automatisiert. Die Digitalisierung bietet weiterhin große Chancen. „Durch die Nutzung von digitalen Technologien und Automatisierungstechnik steigern wir die Effizienz und Effektivität unserer Prozesse in Produktion und Infrastruktur“, erklärt Martin Gembala, Operational Excellence Manager bei BASF. Beispielsweise werden zukünftig weitere Arbeitsprozesse am Standort, wie beispielsweise die Abfüllanlagen im Zusammenspiel mit modernen Prozessleitsystemen vollständig automatisiert. Digitale Anwendungen unterstützen die Mitarbeitenden am Standort bei ihren täglichen Arbeiten in den Anlagen. Sie ermöglichen den direkten und schnellen Zugang zu benötigten Informationen mit mobilen Endgeräten, wie Tablets oder Smartphones. Diese sind speziell für das Arbeiten in den Anlagen konstruiert und ausgestattet.

BASF führt ihr Engagement für Sicherheit konsequent weiter

Am Standort Grenzach lebt BASF zudem eine ausgeprägte Sicherheitskultur und führt regelmäßige Schulungen und Trainings durch. „Das ist ein maßgeblicher Grund, warum wir seit mehr als acht Jahren bei BASF in Grenzach ohne Prozessereignis arbeiten und seit mehr als sieben Jahren keinen Arbeitsunfall mit Ausfalltagen bei unseren Mitarbeitenden verzeichnen müssen. Darauf sind wir stolz und führen unser Engagement für die Arbeitssicherheit genauso konsequent weiter“, sagt George Basrawi.

Junge Menschen für Naturwissenschaften begeistern

„Die Nähe zu unserer Standortgemeinde Grenzach-Wyhlen ist uns wichtig, und wir engagieren uns auch in Zukunft dafür, diese Beziehung zu festigen“, macht George Basrawi deutlich. „Im Umfeld unseres Standorts unterstützen wir vielseitige Projekte und engagieren uns insbesondere für Bildungseinrichtungen stark.“ So ist die Förderung von naturwissenschaftlichem Interesse bei jungen Menschen für BASF ein ganz besonderes Anliegen. BASF unterstützt beispielsweise die KinderUni Grenzach-Wyhlen oder das phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach.

 

BASF Grenzach GmbH

An ihrem Standort in Grenzach entwickelt und produziert die BASF Inhaltsstoffe für die Kosmetik- und Körperpflegeindustrie. Hier befindet sich das BASF-Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Produktion von innovativen UV-Filtern für Sonnenschutzprodukte und Kosmetika. Daneben betreibt die BASF am Standort die globale Entwicklung und den Technischen Service für antimikrobielle Wirkstoffe. Am BASF-Standort Grenzach sind rund 200 Mitarbeitende beschäftigt. Weitere Informationen zur BASF Grenzach GmbH unter www.basf-grenzach.de.

 

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 111.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2022 weltweit einen Umsatz von 87,3 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

Franz Kuntz
Mediensprecher - Deutschsprachige Medien
Klybeckstrasse 161, 4057 Basel, Schweiz
Letzte Aktualisierung16. August 2023