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Leben in einer Kreislaufwirtschaft

14. Februar 2022

In Hannahs Welt werden die Bedürfnisse der Menschen fast ausschließlich durch Lösungen erfüllt, die Teil der Kreislaufwirtschaft sind. Diese Welt ist die Zukunft, die wir anstreben. Viele Konzepte werden schon heute umgesetzt und weiterentwickelt.

Hovern Sie über die Elemente, um mehr über die Konzepte zu erfahren, die heute schon in der Gegenwart eine große Rolle spielen.

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Eine Frau steht zentriert im Bild und um sie sind symbolisch der Bestandteile der Kreiswirtschaft als Bilder abgebildet.

Kleidung: Wiederverwenden

Secondhand kommt immer mehr in Mode. Neue Plattformen bringen Käufer und Verkäufer zusammen und sorgen dafür, dass Kleidung länger getragen und nicht weggeworfen wird.

 

thredUP aus Oakland/USA ist eine von mehreren Wiederverkaufsplattformen, die diese Nachfrage mit intelligenten Algorithmen zur Preisermittlung bedienen möchte. Täglich werden rund 111.000 Artikel verarbeitet.

Gesundheit: Wiederaufbereiten

Medizinische Geräte sind zu wertvoll für den Müll, denn sie enthalten viele komplexe und ressourcenintensive Komponenten.

 

Das Gesundheits­technologieunternehmen Philips aus Amsterdam/Niederlande bereitet gebrauchte medi­zinische Geräte wie Magnetresonanz­tomografen für den Wiederverkauf auf. Sie haben die gleiche Qualität und Leistung wie neue Geräte.

Lebensende: Recyceln

Was ist mit dem Ende unseres eigenen Lebens? Das für die Bestattung verwendete Holz und der Zement sowie die Energie für Einäscherungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt.

 

Recompose aus Seattle/USA hat ein Verfahren entwickelt, bei dem natürliche Mikroorganismen den Körper innerhalb von Wochen zersetzen. Die entstehende Erde kann etwa in Gärten verwendet werden.

Wohnen: Nachwachsende Rohstoffe

Architekten und Bauherren suchen zunehmend nach alternativen Materialien für den Bau von Gebäuden, um deren CO2-Fußabdruck zu verringern.

 

Das Biotech-Unternehmen Biohm mit Sitz in London/England hat einen alternativen Dämmstoff aus Pilzen entwickelt. Aus Teilen der Pilzwurzel und synthetischen Nebenprodukten der Industrie werden Dämmplatten hergestellt.

Elektronik: Reparieren

Heute sind die meisten elektronischen Pro­dukte versiegelt und unzugänglich. Vorbei sind die Zeiten, in denen man sein Transistor­radio zu Hause reparieren konnte.

 

Doch jetzt erlebt das Handwerk ein Comeback. Framework Computer in San Francisco/USA hat einen Laptop entwickelt, den die Benutzer selbst reparieren, konfigurieren und aufrüsten können.

Mobilität: Teilen

E-Bikes und E-Scooter erobern die Straßen. Der Nutzen für die Umwelt ist begrenzt, wenn sie zum Aufladen mit einem Lieferwagen eingesammelt werden müssen.

 

Hello Inc. aus Schanghai/China hat über eine Million E-Bikes in Betrieb. Gemeinsam mit dem chinesischen Batteriehersteller CATL hat die Firma ein Netzwerk an Stationen aufgebaut, an denen Nutzer leere Batterien tauschen können.

Lebensmittel: Reduzieren

Lebensmittelverschwendung ist ein globales Problem. Allein in Australien werden jedes Jahr im gewerblichen Sektor 7,6 Millionen Tonnen Lebensmittel entsorgt.

 

Yüme aus South Melbourne/Australien ist ein Online-Marktplatz für Firmenkunden zum Austausch hochwertiger Restposten. Das Unternehmen bezeichnet sich als eBay für überschüssige Lebensmittel.

Digitalisierung – das Rückgrat der Kreislaufwirtschaft

Digitale Technologien unterstützen die Kreislaufwirtschaft, indem sie die besten Wege finden, um Ressourcen wiederzuverwenden und zu recyceln. Der US-amerikanische Cloud-Entwickler EON bietet etwa eine digitale Identität für Einzelhandelsprodukte.
Die Daten sind in das Produkt integriert und begleiten es von der Herstellung über den Verkauf, die Nutzung und die Wiederverwendung bis zum Recycling. Beginnend mit dem Modesektor plant das Unternehmen, bis 2025 mit seiner CircularID™ 400 Millionen Produkte online zu stellen.

Digitalisierung – das Rückgrat der Kreislaufwirtschaft

Digitale Technologien unterstützen die Kreislaufwirtschaft, indem sie die besten Wege finden, um Ressourcen wiederzuverwenden und zu recyceln. Der US-amerikanische Cloud-Entwickler EON bietet etwa eine digitale Identität für Einzelhandelsprodukte. Die Daten sind in das Produkt integriert und begleiten es von der Herstellung über den Verkauf, die Nutzung und die Wiederverwendung bis zum Recycling. Beginnend mit dem Modesektor plant das Unternehmen, bis 2025 mit seiner CircularID400 Millionen Produkte online zu stellen.