Geschichte

Transparente Ziele

Weniger ist mehr, wenn es um Emissionen geht, nämlich mehr Umweltschutz. Deshalb setzt sich BASF seit 2003 in diesem Bereich ambitionierte Ziele. Deren Veröffentlichung ist ein Quantensprung in Sachen Transparenz!

Freiwillig, global und exakt beziffert waren die Umwelt- und Sicherheitsziele, die BASF erstmals 2003 (auf Basis des Jahres 2002) vorlegte. Das war der entscheidende Unterschied zu den früher, seit 1997 veröffentlichten Umwelt- und Sicherheitszielen. Sie waren mehrheitlich qualitativer Natur und nur für vereinzelte Standorte definiert gewesen.  

Die Veröffentlichung weltweit gültiger, mess- und nachprüfbarer Umwelt- und Sicherheitsziele bedeutete einen Quantensprung in Sachen Transparenz in der nachhaltigen Entwicklung von BASF.

Walk the talk! Nach diesem Motto ließ sich BASF seitdem durch die jährliche Berichterstattung über den Grad der Zielerreichung an ihren selbstgesteckten Zielen messen. So dokumentierte sie, dass sie auf ihr Bekenntnis zu nachhaltiger Entwicklung Taten folgen ließ.

Erste veröffentlichte Umwelt- und Sicherheitsziele (Auszug Presseinformation 2003)

Und Erfolge konnte BASF verzeichnen: Deutlich früher, nämlich schon 2007, erreichte sie die für 2012 anvisierte Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen je Tonne Verkaufsprodukt um 10 Prozent. Deshalb steckte sie sich im folgenden Jahr (2008) neue anspruchsvolle Ziele für 2020. Weil BASF Energieeffizienz als Hebel betrachtet, um Klimaschutz, Ressourcenschonung und ökonomischen Nutzen miteinander zu verbinden, setzte sie sich 2008 außerdem erstmals ein quantitatives Ziel zur Steigerung der Energieeffizienz: Sie sollte bis 2020 (auf Basis des Jahres 2002) um 25 Prozent gesteigert werden.

2011 setzte BASF sich abermals neue ehrgeizige Ziele, nachdem sie die für 2020 bisher angestrebten Veränderungen in beiden Teilbereichen (Treibhausgasemissionen je Tonne Verkaufsprodukt und Energieeffizienz) bereits 2010 bzw. 2011 erreicht hatte.  Ihre Energieeffizienz wollte sie weltweit um 35 Prozent (bisher + 25%) steigern, den Treibhausgasausstoß hingegen je Tonne Verkaufsprodukt um 40 Prozent (bisher -25%) verringern. Ab 2019 verfolgt BASF das neue Ziel des CO2-neutralen Wachstums bis 2030.

Quantitative Umwelt- und Sicherheitsziele setzte BASF sich erstmals 2003, während ökonomische Ziele eine noch längere Tradition haben. Mit dem Unternehmensbericht 2003 veröffentlichte BASF erstmals auch Ziele aus dem Bereich Gesellschaftliche Verantwortung. Zu den ersten Zielpunkten zählte die Erhöhung des Anteils der internationalen Oberen Führungskräfte sowie des Frauenanteils in oberen Führungspositionen, aber auch die Einrichtung einer Mitarbeiter-Hotline für Arbeits- und Sozialstandards.

Außerdem trägt BASF als Global Compact LEAD-Unternehmen von Anfang an zur Umsetzung der 2015 beschlossenen Agenda 2030 der Vereinten Nationen und der damit verbundenen Ziele zur Nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals) bei.