Regionale Presse  |  26. Juni 2024
Ludwigshafen

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Das Übungsszenario der 34. Großschadensalarmübung fand direkt am Rhein statt.

Das Übungsszenario der 34. Großschadensalarmübung fand direkt am Rhein statt.

Katja Krauser
Katja Krauser
Standortpresse Ludwigshafen

Großschadensalarmübung am Stromhafen der BASF

Rund 100 Einsatzkräfte der Gefahrenabwehreinheiten trainierten an einem Schiffsanleger des Stromhafens bei der gestrigen BASF-Großschadensalarmübung für den Ernstfall. Externe Gäste von Behörden, Berufs- und Werkfeuerwehren verfolgten die Übung vor Ort. Das 2023 eingeweihte Niedrigwasser-Binnenschiff Stolt Ludwigshafen war Teil des Szenarios.

„Die jährliche Großschadensalarmübung ist ein wesentlicher Teil unseres umfangreichen Übungskonzeptes am Standort Ludwigshafen. Unsere hochspezialisierten Einsatzkräfte zeigen hier, wie professionell sie in einem Großschadensfall agieren und welche Maßnahmen eingeleitet werden, um auch Ereignisse in dieser Größenordnung schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen“, sagt Dr. Katja Scharpwinkel, Vorstandsmitglied der BASF SE und Standortleiterin in Ludwigshafen.

Das Übungsszenario der 34. Großschadensalarmübung fand direkt am Rhein statt: Beim Entladen der Stolt Ludwigshafen kam es zu einem Defekt an der Dichtung einer Flanschverbindung. Durch die Reaktion der Salpetersäurelösung mit der Metalloberfläche des Tankers bildete sich eine orangefarbene Produktwolke, die über den Rhein in Richtung Mannheim zog. Simuliert wurde dies mittels einer Nebelmaschine.

Die Werkfeuerwehr schlug die Wolke mit Wasserwerfern sowie einem der beiden Turbolöschern nieder und rettete sieben verletzte Personen, die von geschminkten Auszubildenden der Werkfeuerwehr gespielt wurden. Auch das Feuerlöschboot Metropolregion war unter Leitung der Mannheimer Feuerwehr im Einsatz und bekämpfte die Emissionswolke vom Wasser aus. BASF-Rettungsdienst und Notärzte versorgten die Verletzten vor Ort. Unterstützt wurden sie dabei vom Team des Großraumrettungswagen der Feuerwehr Ludwigshafen. Experten der Umweltzentrale nahmen verschiedene Messungen innerhalb und außerhalb des Werksgeländes vor. Die Standortsicherheit leitete den Verkehr großräumig um und erfasste die Daten von Vermissten und Verletzten. Die Wasserschutzpolizei des Landes Rheinland-Pfalz war ebenfalls mit einem Boot vor Ort und sicherte die Übungsstelle vom Rhein aus.

Einsatzleiter Tobias Pahl, Werkfeuerwehr BASF Ludwigshafen, koordinierte die Übung: „Regelmäßiges Training, erprobte Abläufe und Schnittstellen sowie die Sicherheitskonzepte an unserem Standort sind das Erfolgsrezept unserer Gefahrenabwehr.“
 

Unter www.basf.de/grossschadensalarmuebung gibt es außerdem ausführliche Informationen zu den Übungen der vergangenen Jahre. 

 

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Das Übungsszenario der 34. Großschadensalarmübung fand direkt am Rhein statt.

Das Übungsszenario der 34. Groß­schadens­alarm­übung fand direkt am Rhein statt.

Foto: BASF SE

In speziellen Chemikalienschutzanzügen dichten zwei Werkfeuerwehrmänner in der Übung eine defekte Flanschverbindung ab.

In speziellen Chemikalien­schutz­anzügen dichten zwei Werk­feuer­wehr­männer in der Übung eine defekte Flansch­ver­bindung ab

Foto: BASF SE

Die Werkfeuerwehr rettet die als Verletzte geschminkten Auszubildenden.

Die Werk­feuer­wehr rettet die als Verletzte ge­schminkten Aus­zu­bildenden.

 

Foto: BASF SE

Letzte Aktualisierung 26. Juni 2024