Regionale Presse  |  27. Juni 2023
Ludwigshafen

Impulse für Nachhaltigkeit: Ideen von Mitarbeitenden senken CO2-Emissionen am Standort

  • Neue Kampagne, um Nachhaltigkeits- und Ideenmanagement stärker miteinander zu verknüpfen
  • Ideen der Mitarbeitenden aus 2022 reduzieren CO2-Ausstoß jährlich um 7.600 Tonnen

Rund 5.500 Ideen haben die Beschäftigten der BASF am Standort Ludwigshafen im Jahr 2022 eingereicht, um Arbeitsabläufe sicherer, effizienter und einfacher zu gestalten. Durch die Verbesserungsvorschläge spart BASF knapp 23,4 Millionen Euro. Die Beteiligungsquote bei der Ideeneinreichung lag ähnlich hoch wie im Jahr zuvor. Beinahe 5.000 Beschäftigte hatten die Möglichkeit genutzt, ihre Vorschläge einzureichen. Der Großteil der Ideen stammte aus der Produktion. Neu ist: Erstmals konnten Mitarbeitende bei einer CO2-Ideenkampagne des BASF-Ideenmanagements unter dem Motto „Weniger ist mehr!“ Vorschläge einreichen, mit denen BASF gezielt seinen Ausstoß an Treibhausgasen verringert. Mit Erfolg – die Verbesserungen, die im vergangenen Jahr eingereicht wurden, senken die CO2-Emissionen am Standort in Zukunft um rund 7.600 Tonnen pro Jahr.

Ideen für mehr Nachhaltigkeit

Mit der Aktion verzahnt BASF das Thema Klimaschutz enger mit dem Ideenmanagement am Standort. Ob optimierte Dämmung, verkürzte Transportwege oder reduzierter Materialverbrauch – rund 700 Vorschläge wurden im Rahmen der Ideenaktion eingereicht. 446 der vorgeschlagenen Verbesserungen wurden bereits umgesetzt. „Als energieintensives Unternehmen sind wir von Haus aus auf einen effizienten Einsatz von Energie und den damit verbundenen CO2-Ausstoß bedacht. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen energiewirtschaftlichen Situation und mit Blick auf die Nachhaltigkeitsziele der BASF ist das Ideenmanagement nochmal ein besonderer Hebel, um neue Impulse zu setzen“, sagt Kai Axenath, Leiter des Ideenmanagements am Standort Ludwigshafen. „Für uns ein Anlass, gerade solche Vorschläge mit unserer neuen Kampagne in Zukunft noch stärker in den Fokus zu rücken."

So haben Mitarbeitende der Synthesegasanlage beispielsweise den Vorschlag gemacht, die Pilotflammen der Sicherheitsfackel des Produktionsbetriebs so anzupassen, dass der Erdgasverbrauch reduziert und CO2-Emissionen eingespart werden. Abseits der Produktionsbereiche reichten die Beschäftigten ebenfalls kreative Ideen ein: Anfallende Verpackungen aus Styropor wurden in den Gastronomiebetrieben der BASF bisher zusammen mit anderen Kunststoffen in der Gelben Tonne entsorgt. Styroporverpackungen wie Transportbehälter oder Fischkisten sind im Verpackungsbereich allerdings sehr gut recyclebar. Diese werden nun separat gesammelt, zum Recycling weitergegeben und können bei der Herstellung neuer Produkte aus expandierbarem Polystyrol eingesetzt werden. Auch im Bau- und Montagebereich werden durch einen Vorschlag nicht nur der CO2-Ausstoß verringert, sondern auch natürliche Vorkommen von Sand und Kies geschont – denn statt konventionellem Transportbeton plant BASF am Standort Ludwigshafen zukünftig verstärkt Recyclingbeton einzusetzen. Bis zu 80 Prozent des herkömmlichen Betons können dadurch potenziell ersetzt werden.

Ideenmanagement bei BASF fest verankert

Das Ideenmanagement ist wichtiger Bestandteil von Optimierungs- und Verbesserungsprozessen in der BASF. In den vergangenen Jahren beteiligten sich im Durchschnitt rund 15 Prozent der Beschäftigten am Standort Ludwigshafen. Pro Jahr werden circa 5.500 Vorschläge eingebracht. Seit 2020 konnte durch umgesetzte Verbesserungen eine CO2-Reduzierung von insgesamt 34.000 Tonnen erreicht werden. Die vielversprechendsten Einreichungen werden regelmäßig ausgezeichnet und die Ideengeber mit einer Prämie honoriert.

 

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Florian Fabian
Florian Fabian
Pressestelle Standort Ludwigshafen
Letzte Aktualisierung 27. Juni 2023