1. April 2025

BASF-Pressemeldungen 2025

Mit Libellenkartierung, Farbstoffsolarzellen und Digitalem Dolmetscher auf den Sprung ins Finale
 

  • Sechs Projekte haben sich beim Landeswettbewerb Jugend forscht Brandenburg für den Bundesausscheid in Hamburg qualifiziert.
  • BTU Cottbus-Senftenberg wird neuer Regionalwettbewerbspartner für Jugend forscht 2026.
  • BASF in Schwarzheide richtete den Wettbewerb zum 32. Mal in Folge aus.

Wie viele Libellenarten leben am brandenburgischen Silber- und Scharmützelsee? Ist die Grätzel-Zelle die Solarzelle der Zukunft? Oder, wie lassen sich Sprachbarrieren mit Hilfe digitaler Assistenten für Gebärdensprache abbauen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen fanden 58 von insgesamt 271 Schülerinnen und Schüler, die mit 34 Projekten beim Brandenburgischen Landesausscheid Jugend forscht bei BASF in Schwarzheide an den Start gingen. Die 25-köpfige Jury hatte die Qual der Wahl und entschied sich für sechs Projekte, die beim 60. Bundeswettbewerb vom 29. Mai bis 1. Juni in Hamburg teilnehmen werden.

„Die Projekte der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler spiegeln nicht nur den Puls der Zeit wider, sondern befassen sich auch mit Themen, die auch uns bei BASF sehr am Herzen liegen“ so Anne Francken, Kaufmännische Geschäftsführerin der BASF Schwarzheide GmbH. „Fragen wie die Wiederverwendung von Rohstoffen oder die klimafreundliche Transformation unserer Energieversorgung sind zentrale Herausforderungen der Zukunft. Die teilnehmenden Jungforscherinnen und Jungforscher haben aus ‚Fragen Antworten gemacht‘ und beeindruckende Ergebnisse erzielt. Ihre Neugier und der Wunsch nach Lösungen sind genau die Eigenschaften, die in der Forschung und in Unternehmen wie BASF gebraucht werden“, ist Francken überzeugt.

Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle: „Vom digitalen Gebärdendolmetscher bis zur Libellenkartierung: Ich bin beeindruckt von den vielfältigen Projekten beim Landeswettbewerb ‘Jugend forscht‘. Das diesjährige Motto lautet ‘Macht aus Fragen Antworten‘ – und genau darum geht es in Wissenschaft und Forschung: Lösungen für Probleme und Ursachen für Phänomene zu finden. Das haben die Kinder und Jugendlichen mit ihrem neugierigen, empathischen Blick auf die Welt und ihre Umwelt – wie ich finde – großartig umgesetzt. Und da wir Forschergeist früh belohnen wollen, hat mein Ministerium wieder einen Sonderpreis für den Landeswettbewerb gestiftet. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratuliere ich sehr herzlich und drücke die Daumen für den Bundeswettbewerb ‘Jugend forscht‘!“

Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) wird 2026 neuer Regionalwettbewerbspartner
10.350 junge Forscherinnen und Forscher haben sich bundesweit für die Jubiläumsrunde von Jugend forscht angemeldet. Sieben Bundesländer verzeichneten Zuwächse. Im Land Brandenburg steigen die Anmeldungen über die letzten Jahre kontinuierlich. „Wir freuen uns sehr, mit der BTU Cottbus-Senftenberg einen neuen Partner im Jugend-forscht-Netzwerk begrüßen zu dürfen“, sagt Dr. Jessica Bönsch, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e. V. „Die Universität wird künftig einen dritten Regionalwettbewerb in Brandenburg ausrichten. Angesichts kontinuierlich steigender Teilnehmendenzahlen in Brandenburg schaffen wir so die optimalen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige MINT-Nachwuchsförderung in der Region.“ Prof. Dr. Peer Schmidt, Vizepräsident für Studium und Lehre der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU), hebt hervor: „Junge Talente, insbesondere in der Region, frühzeitig zu fördern, Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in die Wissenschaft aktiv zu begleiten und zu inspirieren, sie für MINT-Fächer zu begeistern – das sind wichtige Aufgaben, denen wir uns als BTU verschrieben haben. Wir freuen uns sehr über die neue Kooperation mit ‚Jugend forscht‘. Mit dem neuen Regionalwettbewerb an unserer Universität schaffen wir gemeinsam einen Ort, an dem Neugier, Kreativität und Forschergeist auf Wissenschaft und modernste Infrastruktur treffen.“

BASF und Jugend forscht
BASF unterstützt Deutschlands bekanntesten Nachwuchswettbewerb Jugend forscht seit 1966 als Patenunternehmen auf Landesebene in Rheinland-Pfalz und seit 1990 auch in Brandenburg. BASF Lampertheim richtet seit 2015 den Regionalwettbewerb Südhessen/Bergstraße aus. Zudem war BASF bereits dreimal Ausrichter des Bundeswettbewerbs.

Gewinner des Landeswettbewerbs Jugend forscht Brandenburg 2025

Landessieger im Fachgebiet Biologie ist Esther Marie Schüler (17) vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium. Sie erforschte die Libellenpopulation am Silber- und Scharmützelsee und kartierte diese.

In einer fundierten Arbeit untersuchte die Jungforscherinnen Djamila Ellinger (18) vom Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin Farbstoffsolarzellen. Damit setzte sie sich im Fachgebiet Chemie durch.

Milena Reißmann (16) und Lisa Matthäus (16) haben einen Digitalen Dolmetscher entwickelt. Die Nachwuchsforscherinnen des Paulus-Praetorius-Gymnasiums in Bernau bei Berlin wurden dafür mit dem ersten Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik ausgezeichnet.

Vinzent Schultze (17) vom Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus simulierte in seiner Arbeit quantenmechanische Systeme. Das Forschungsprojekt beförderte den Schüler im Fachgebiet Physik auf den 1. Platz.

Ben Köhler (19) und Oleg Smoli (20) haben sich in ihrem Projekt mit dem Raumklima ihrer Schule beschäftigt. Die Schüler von der Gesamtschule 3 mit gymnasialer Oberstufe aus Eisenhüttenstadt wurden dafür mit dem 1. Preis im Fachgebiet Technik ausgezeichnet.

Loreley Paul (17) vom Einstein-Gymnasium in Neuenhagen bei Berlin die „photometrische Entwicklung der rekurrierenden NovaTCrB 2024“. Die Schülerin überzeugte die Fachjury mit ihrem tiefen Grundverständnis und löste damit das Ticket zum Bundeswettbewerb im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften.

Die 17-jährige Schülerin Kaja Hartmann (17) vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Frankfurt/Oder erhielt für ihre Projektarbeit im Fachgebiet Chemie den Sonderpreis des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur.

Die Schüler Maguns Nickel (16), Erik Kasulke (16) und Emely Lenz (16) vom Marie-Curie-Gymnasium Wittenberge erhielten für ihre Arbeit im Fachgebiet Arbeitswelt den Sonderpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg.

Henning Hugo Hasenleder (18) und Moritz Ulrich (17) vom Bertha-von-Suttner-Gymnasium in Babelsberg, Potsdam freuten sich mit ihrer Forschungsarbeit über die Herstellung natürlicher Bio-PLA-Pellets für ökologisches Saatgut über den Nachhaltigkeitspreis für Schüler der BASF Schwarzheide GmbH.

Gewinner des Landeswettbewerbs Jugend forscht Junior Brandenburg 2025

Im Fachgebiet Arbeitswelt erhielten Nora Hertzfeldt (12) und Ella Berndt (12) vom Zentrum für Begabungsförderung EinSteinchen Frankfurt/Oder für ihre Untersuchung den 1. Preis.

Für ihre Weiterentwicklung der Forschungsarbeit aus dem Vorjahr im Fachgebiet Biologie wurden Levin Özkaya (12) und Finn Otto Dannenberg (13) vom Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow, mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Timo Ernst (13) und Julius Schneider (13) vom Barnim-Gymnasium Bernau bei Berlin haben sich in ihrem Forschungsprojekt mit Frostschutzmittel für die Autoscheibe beschäftigt. Dafür erhielten sie den 1. Preis im Fachbereich Chemie.

Greta Rutschke (12) vom Zentrum für Begabtenförderung EinSteinchen Frankfurt/Oder untersuchte den optimalen Bodenaufbau für ein Hochbeet in Dürrezeiten. Dafür erhielt sie den 1. Preis im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften.

Anouk Judisch (15) vom Zentrum für Begabtenförderung EinSteinchen Frankfurt/Oder identifizierte in seinem Projekt Mikroplastik aus grundwassernährenden Gewässern. Dafür erhielt er den 1. Platz in der Kategorie Physik.

Lukas Nitsch (14) vom Barnim-Gymnasium Bernau bei Berlin untersuchte in seiner Arbeit die Bewässerungssteuerung unter Einbeziehung verschiedener Umweltgrößen und erhielt dafür einen 1. Platz im Fachbereich Technik.

Das Zentrum für Begabtenförderung EinSteinchen in Frankfurt/Oder erhielt den Sonderpreis der Dehmel-Stiftung als Ausgezeichnete MINT-Institution des Landes Brandenburgs.

Stiftung Jugend forscht e. V.
Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb und eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, stern, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Bundesweit führt Jugend forscht jedes Jahr mehr als 120 Wettbewerbe durch, um junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern, Talente frühzeitig zu entdecken und sie gezielt zu fördern. Jugend forscht richtet sich an Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchen sich selbst eine Fragestellung, die sie mit naturwissenschaftlichen, technischen oder mathematischen Methoden bearbeiten. Pro Wettbewerbsrunde werden Geld- und Sachpreise im Wert von mehr als einer Million Euro vergeben. Das Jugend-forscht-Netzwerk mit rund 250 Partnern ist die größte öffentlich-private Partnerschaft ihrer Art in Deutschland. Mehr als 5 000 Lehrkräfte unterstützen Jugend forscht ehrenamtlich als Projektbetreuende und Wettbewerbsleitungen, über 3 000 Fach- und Hochschullehrkräfte sowie Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft engagieren sich in den Jurys. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.jugend-forscht.de.

Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) übernimmt als einzige Technische Universität des Landes Brandenburg Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung der Strukturwandelregion Lausitz. Mit wissenschaftlicher Expertise und praxisrelevanten Lösungen trägt sie zur Gestaltung der großen Zukunftsthemen und Transformationsprozesse bei. Im Fokus stehen interdisziplinäre Forschungsschwerpunkte, die Vernetzung und enge Kooperationen mit Partner*innen in Wissenschaft und Wirtschaft. Die BTU bietet ihren Studierenden die Chance, sich zu verwirklichen und Zukunft mitzugestalten. Eine exzellente Betreuung, kleine Lerngruppen, modernste Ausstattung und einzigartige Studiengangprofile charakterisieren die Studienbedingungen. Viele Studierende schätzen die internationale und zugleich familiäre Atmosphäre auf dem Campus. www.b-tu.de

Über die BASF Schwarzheide GmbH
Die BASF Schwarzheide GmbH ist seit 1990 Teil der BASF-Gruppe. Mehr als 2.100 Mitarbeiter stellen am Produktionsstandort in der Lausitz Chemiespezialitäten her. Die Produktpalette umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe, Dispersionen, Laromere und ab 2023 auch Batteriematerialien. Mit diesen hochwertigen Produkten, die einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten, hilft die BASF Schwarzheide GmbH ihren Kunden, erfolgreich zu sein.
Die BASF Schwarzheide GmbH übernimmt Verantwortung in der Region. Von der Ausbildung bis zur Ansiedlung trägt sie als strukturbestimmendes Unternehmen zu einer positiven Entwicklung des Umfeldes bei. Mehr als ein Dutzend angesiedelte Firmen profitieren bereits von den vielseitigen Synergieeffekten eines fortschrittlichen Chemiestandortes und werden durch die Erfahrungen und Kompetenzen der BASF unterstützt. Weitere Informationen unter www.basf-schwarzheide.de.

Pressekontakt BASF Schwarzheide GmbH
Mareike Agnes Quint
Pressesprecherin
Tel.: +49 151 16846620
mareike-agnes@quint@basf.com

Pressekontakt Stiftung Jugend forscht e.V.
Dr. Daniel Giese
Pressesprecher
Tel.: +49 40 374709-40
E-Mail: daniel.giese@jugend-forscht.de

Pressekontakt Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kulturh
Ricarda Nowak
Stellvertretende Pressesprecherin
Tel.: +49 331 866 4563
E-Mail ricarda.nowak@mwfk.brandenburg.de

Mareike Quint
Pressesprecherin
Gemeinsame Pressemeldung der BASF Schwarzheide GmbH, der Stiftung Jugend forscht e.V. und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg
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Alle Teilnehmenden, Juroren und Helfer des Landeswettbewerbs Jugend forscht Brandenburg 2025.
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Preisträger Landeswettbewerb Jugend forscht 2025 (v.r.n.l.): Ben Köhler und Oleg Smoli, Milena Reißmann und Lisa Matthäus, Vinzent Schultze, Esther Marie Schüler, Djamila Ellinger sowie Loreley Paul
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Christine Stahlschmidt, Netzwerkkoordinatorin der Stiftung Jugend forscht e.V., und Prof. Dr. Peer Schmidt, Vizepräsident für Studium und Lehre der BTU Cottbus-Senftenberg freuen sich über die Neugründung des dritten Regionalwettbewerbs für Jugend forscht ab 2026.
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Letzte Aktualisierung1. April 2025