Geschichte

Boden, Wasser, Luft - BASF und Umwelt

Umweltschutz wird für BASF – wie für die meisten Industrieunternehmen – erst in den 1960er Jahren zum Thema. Nachsorgender Umweltschutz steht dann zunächst im Vordergrund.

Umweltschäden gelten noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als notwendiges Übel der Industrialisierung. Erst in den 1960er Jahren setzt in Europa und Nordamerika ein gesellschaftliches Umdenken ein, als die industriebedingten Umweltschäden zu offensichtlich werden.

BASF reagiert mit einem Bündel an Maßnahmen: BASF führt 1968, und damit lange bevor solche Aufzeichnungen verpflichtend werden, ein Emissionskataster ein. 1974 geht die BASF-Kläranlage als die größte ihrer Art in Europa in Betrieb. Seit 1985 gelten in der BASF-Gruppe weltweite Umweltschutz-Leitlinien, deren Ziel ein einheitlicher Umwelttechnikstandard an allen BASF-Produktionsstandorten ist.

Diese frühen Maßnahmen im nachsorgenden Umweltschutz baut BASF in den folgenden Jahren konsequent aus. Daneben rückt der vorsorgende Umweltschutz seit den 1990er Jahren stärker in den Fokus, um Umweltauswirkungen von vornherein zu vermeiden. Hierzu setzen die Maßnahmen schon bei der Entwicklung neuer Verfahren und Produkte an. Die 1996 von BASF eingeführte Ökoeffizienz-Analyse hilft dabei.

Auch das Verbundprinzip von BASF leistet einen Beitrag zum vorsorgenden Umweltschutz, indem das Nebenprodukt eines Betriebs als Vorprodukt eines anderen besonders effizient verwertet oder überschüssige Reaktionswärme in der Nachbarfabrik als Energiequelle genutzt wird.

Heute tragen BASF-Produkte dazu bei, die Umweltbelastungen zu senken und Ressourcen zu schonen. Ein Beispiel unter vielen ist der 1998 entwickelte Wärmedämmstoff Neopor.