Wandel für das Klima
Abfall bestmöglich nutzen
In 30 Jahren wird die Menschheit voraussichtlich 70 % mehr Abfall produzieren als heute. Das ist eine düstere Prognose für die weltweiten Bemühungen, die Klimaziele zu erreichen. Wie können wir diese Prognose für eine umweltfreundlichere Zukunft ändern? Wir verstärken unsere Bemühungen, erneuerbare und Recycling-Materialien in unseren Produktionszyklus zu integrieren. Und wir gehen sogar einen Schritt weiter, indem wir neue Verwendungsmöglichkeiten für Bindemittel von BASF finden, so dass Upcycling-Produkte fast vollständig aus Abfall hergestellt werden können!
Lass deiner Kreativität freien Lauf: Schenke Abfallprodukten ein neues Leben
Schaffe mit alten Sachen Neues! Es gibt schon lange einen Trend, ausrangierten Objekten einen neuen Einsatzbereich und somit ein zweites Leben zu schenken. Vielleicht haben Sie bereits ein Möbelstück restauriert oder getragene Kleider zusammengenäht, um sie vor dem Mülleimer zu bewahren. Aber was wäre, wenn wir Abfall im industriellen Maßstab ganz eliminieren oder in neue Produkte umwandeln könnten?
Starke Verbindungen: Technologien, die Ressourcen sparen
Gemeinsam mit seinen Industriepartnern entwickelt BASF neue Möglichkeiten, benutzte Materialien wie Jeans und Kleidung, sowie verbrauchten Kaffeesatz, Biertreber, benutzte Papierbecher und Essstäbchen in Tische, Bodenbeläge und sogar Gitarren zu verwandeln. Was wie Zukunftsmusikklingt, wird durch einen Prozess ermöglicht, bei dem kleine Abfallpartikel mithilfe von Bindemitteln in starke, stabile Verbundwerkstoffe verwandelt werden. Die emissionsarmen Faserverbundtechnologien Acrodur®, acForm® und Acronal® ermöglichen es unseren Kunden, Endprodukte nicht nur wiederzuverwenden, sondern sie auch in qualitativ hochwertigere Produkte umzuwandeln– ein Vorzeigebeispiel für Upcycling.
Das Ergebnis: Abfall als Game changer für den Klimaschutz
Während der Kampf um Rohstoffe bereits begonnen hat, ist Abfall allgegenwärtig. Mit den Faserverbundtechnologien von BASF können wir unsere Abhängigkeit von kostbaren natürlichen Ressourcen wie Holz reduzieren. Die Wiederverwendung von Abfällen entlastet aber nicht nur unsere Wälder: Upcycling ermöglicht es auch, CO₂-Emissionen zu reduzieren, indem es die Lebensdauer von Einwegmaterialien verlängert und die Menge an neuen Rohstoffen in den Produktionszyklen reduziert. Darüber hinaus landet durch das Upcycling weniger Müll auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen.
Upcycling: ein wertvoller Beitrag zur Kreislaufwirtschaft
In einer Kreislaufwirtschaft werden Materialien in geschlossenen Produktionszyklen recycelt. Beim Upcycling werden Abfallprodukte hingegen nicht nur wiederverwertet, sondern in höherwertige Produkte umgewandelt. Wenn Materialien nicht innerhalb desselben Produktionsprozesses recycelt werden können, kann Upcycling ein wertvoller und wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft sein. Beide Verfahren ermöglichen es der Industrie, Abfälle zu Rohstoffen zu verarbeiten, um neue Produkte herzustellen.
Unser Versprechen: Chemie für eine nachhaltige Zukunft schaffen
Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil unserer Identität bei BASF. Deshalb wollen wir mit unseren Bindemitteln das Upcycling auf die nächste Stufe heben. Obwohl sich das Projekt noch in der Pilotphase befindet, ist das große Potenzial dieser Methode für das Recycling von Industrieabfällen bereits deutlich geworden.. Mit unseren Bindemitteln kann Abfall nicht nur in Designermöbel verwandelt werden, sondern auch in hochwertige Bodenbeläge und sogar in Musikinstrumente. Es wird oft gesagt, dass der Müll des einen der Schatz des anderen ist.. Jetzt bietet sich die Gelegenheit, Abfälle im industriellen Maßstab in eine Fülle von klimafreundlichen Schätzen zu verwandeln.