Wirtschaftspresse | 21. Mai 2019

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BASF plant Bau von Anlagen für technische Kunststoffe und thermoplastische Polyurethane an neuem Verbundstandort in Zhanjiang/China

  • Die ersten Anlagen am integrierten Verbundstandort werden zur globalen Kapazität für technische Kunststoffe und TPU beitragen
  • BASF-Investitionsprojekt über 10 Milliarden US$ in Zhanjiang schreitet zügig voran
  • Hochleistungsmaterialien helfen Elektronik-, Konsumgüter- und Autoherstellern bei Gewichtsreduktion und verbessern Sicherheit und Effizienz

BASF beabsichtigt den Bau einer Kompoundieranlage für technische Kunststoffe und einer Anlage für thermoplastische Polyurethane (TPU) am geplanten integrierten Verbundstandort  in Zhanjiang/China. Die beiden Produktionsanlagen werden als erste an diesem Standort in Betrieb gehen.

Ab 2022 soll die neue Kompoundieranlage für technische Kunststoffe eine zusätzliche Kapazität von 60.000 Jahrestonnen zu den technischen Kunststoff-Compounds von BASF in China bereitstellen. Damit wird die Gesamtkapazität der BASF für diese Produkte in Asien-Pazifik auf 290.000 Jahrestonnen ansteigen. Als Teil eines umfassenden Smart-Manufacturing-Konzepts für den Verbundstandort basierend auf hochmodernen Technologien werden die neuen Anlagen automatisierte Verpackungstechnik, hochtechnisierte Steuerungssysteme und vollautomatische Förderfahrzeuge (automated guided vehicles) nutzen.

„Weniger als ein Jahr nach Unterzeichnung der ersten Absichtserklärung freuen wir uns, den geplanten Bau der ersten Anlagen an unserem smarten Verbundstandort in Zhanjiang anzukündigen“, sagte Dr. Stephan Kothrade, President Functions Asia Pacific, President und Chairman Greater China, BASF. „Das Projekt geht zügig voran und Kunden in Südchina werden bald von diesen innovativen Produkten profitieren, um ihren unmittelbaren Bedarf zu decken.“

Neben den beiden neuen Anlagen werden auch allgemeine Einrichtungen für den Verbundstandort in Zhanjiang gebaut. BASF Integrated Site (Guangdong) Co. Ltd (BIG) wurde als 100%ige Tochtergesellschaft der BASF neu gegründet. Diese Gesellschaft wird den Betrieb des neuen Verbundstandorts leiten. Hiermit unterstreicht BASF ihr Bekenntnis zum südchinesischen Markt.

„Wir wollen unsere Kunden im südchinesischen Markt und weltweit noch besser unterstützen, indem wir die neuen Anlagen nah an wachsenden Kundenindustrien errichten. Dazu nutzen wir auch Effizienzsteigerungen, die aus unserem Smart- Manufacturing-Ansatz resultieren. Dies wird unsere Innovationsgeschwindigkeit und die Effizienz unserer Serviceleistungen erhöhen“, sagte Raimar Jahn, President des Unternehmensbereich Performance Materials von BASF. „Vor allem Firmen aus dem Bereich Elektrik und Elektronik sowie Autohersteller wenden sich an BASF auf der Suche nach Lösungen für Trends wie die Elektrifizierung von Autos und die Miniaturisierung von Elektrogeräten.“

Das Wachstum des TPU-Marktes, insbesondere für hochwertige Anwendungen, stützt sich auf mehrere Faktoren. Dazu zählen steigende regulatorische Anforderungen sowie höhere Kundenerwartungen hinsichtlich Nachhaltigkeit in Bereichen wie Elektromobilität, Leichtbau und Automatisierung. Lösungen von BASF fördern dieses Wachstum mit sicherheitsverstärkten Kabeln und Leitungen für den Automatisierungs- und Automobilbereich sowie leichtgewichtigen Materialien für Konsumgüter. Aufgrund schnell steigender Kundenbedürfnisse weltweit erhöht BASF einerseits ihre Investitionen in aufstrebenden Märkten, um lokale Anforderungen zu bedienen, und investiert andererseits weiterhin in etablierte Märkte.

BASF und die Provinzregierung von Guangdong unterzeichneten im Juli 2018 in Berlin eine erste Absichtserklärung für den Verbundstandort. Im Januar 2019 wurde eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, die weitere Details für das Vorhaben regelt. Der Verbundstandort in Guangdong wäre die größte Investition von BASF, mit einer geschätzten Investitionssumme von 10 Milliarden US$ bis zur Fertigstellung, und würde unter der alleinigen Verantwortung von BASF betrieben werden. Die integrierte Wertschöpfungskette wird vor- und nachgelagerte Anlagen umfassen, von Basischemikalien bis hin zu verbraucherorientierten Produkten und Lösungen, um Wachstumsfelder wie Konsumgüter oder Transport zu bedienen. Der Standort wäre schließlich die drittgrößte BASF-Produktionsstätte weltweit, nach Ludwigshafen in Deutschland und Antwerpen in Belgien.

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Über den Bereich Performance Materials der BASF

Der Bereich Performance Materials der BASF bündelt das gesamte werkstoffliche Know-how der BASF für innovative, maßgeschneiderte Kunststoffe unter einem Dach. Der Bereich, der in vier großen Branchen – Transportwesen, Bauwirtschaft, industrielle Anwendungen und Konsumgüter – aktiv ist, verfügt über ein breites Portfolio von Produkten und Services sowie ein tiefes Verständnis für anwendungsorientierte Systemlösungen. Wesentliche Treiber für Profitabilität und Wachstum sind unsere enge Zusammenarbeit mit den Kunden und ein klarer Fokus auf Lösungen. Starke F&E-Kompetenzen bilden die Basis für die Entwicklung innovativer Produkte und Anwendungen. 2018 betrug der weltweite Umsatz des Bereichs Performance Materials 7,65 Milliarden €. Mehr Informationen unter: www.plastics.basf.de.

 

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 122.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2018 weltweit einen Umsatz von rund 63 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

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Christian Zeintl
Head of Communications EMEA & CIS, Agricultural Solutions
Mia Son
Letzte Aktualisierung21. Mai 2019