Nachhaltigkeit
Rahmenbedingungen
Sichere Anlagen und das hohe Sicherheitsbewusstsein unserer Mitarbeiter in Verbindung mit klaren Regeln und Richtlinien sind Voraussetzung, um störungsfrei zu produzieren.
Sicherheit durch einheitliche Vorgaben
Das Responsible-Care-Managementsystem der BASF umfasst die globalen Richtlinien, Standards und Prozesse zu Umweltschutz, Gesundheitsschutz und Sicherheit für verschiedene Stationen in unserer Wertschöpfungskette, die wir stetig ergänzen bzw. aktualisieren und deren Umsetzung wir regelmäßig in Audits überprüfen.
Unsere global gültige Anforderung zu Arbeitssicherheit gibt die erforderlichen Rahmenbedingungen für sicheres Arbeiten vor, um Mitarbeiter, Kontraktoren, Besucher und Nachbarn der BASF zu schützen. Wir verpflichten uns darüber hinaus beispielsweise zur Durchführung von Sicherheitskontrollen sowie Gefährdungsbeurteilungen, und regeln beispielsweise die Nutzung von Erlaubnisscheinen und Lärmgrenzwerte am Arbeitsplatz.
Wir legen großen Wert darauf, dass alle Firmen, die an unseren Standorten tätig sind, ebenfalls so sicher wie möglich arbeiten. Unsere Anforderung zu Sicherheit beim Einsatz von Kontraktoren regelt beispielsweise den Prozess, um sicherzustellen, dass Kontraktoren vor Beginn der Arbeit Sicherheitsunterweisungen auf Standortebene erhalten.
Ein wichtiger Aspekt in der Arbeitssicherheit ist die Verwendung der geeigneten Persönlichen Schutzausrüstung. Unsere weltweit gültige Anforderung zu Arbeitssicherheit regelt auch dies. Zudem stellen wir unseren Mitarbeitern an allen Standorten in Europa ein gemeinsames Sortiment an persönlicher Schützausrüstung zur Verfügung.
Meldung von Ereignissen
Mit unserer weltweit verbindlichen Regelung zur Berichterstattung haben wir uns einheitliche Vorgaben für die Meldung von Schadensereignissen gegeben. Wir erfassen alle Unfälle und Beinaheunfälle von Mitarbeitern der BASF sowie Leasing- und Kontraktorenfirmen und weitere Ereignisse, wie beispielsweise Anlagenereignisse, weltweit in unseren Datenbanken. Diese Daten nutzen wir, um aus Fehlern zu lernen, um adäquate Maßnahmen einzuleiten und uns kontinuierlich zu verbessern.
Mit einem neuen, weltweit gültigen Regelwerk für wesentliche sicherheitsrelevante Arbeitsabläufe fokussieren wir uns noch stärker auf risikobewusstes, sicheres Arbeiten. Um unternehmensweit konsistent das Gefahrenpotenzial von Ereignissen bestimmen und vergleichen zu können, wurde 2018 eine einheitliche Risiko-Matrix eingeführt.
Qualifizierungsmaßnahmen
Sicheres Arbeiten fördern wir seit langem auch durch spezifische Qualifizierungsmaßnahmen. Im Jahr 2018 haben wir neben den gesetzlich vorgeschriebenen Unterweisungen auch Schulungen zu sicheren Abläufen durchgeführt, um das risikobewusste Verhalten unserer Mitarbeiter und Kontraktoren zu stärken und Arbeitsunfällen vorzubeugen. Am Standort Ludwigshafen können sich Mitarbeiter und Kontraktoren seit 2010 kontinuierlich in unserem „Sichermacher-Zentrum“ zu vielfältigen Sicherheitsthemen fortbilden.
Gefahrenermittlung und Risikobewertung
Durch Gefahrenermittlung und Risikobewertung von Arbeitsabläufen und Arbeitsplätzen fördern wir die rechtzeitige Sensibilisierung unserer Mitarbeiter und Kontraktoren für mögliche Gefahren und minimieren dadurch Risiken. Dazu gehört auch, durch frühzeitige Erarbeitung und Bewertung von neuen Technologien, den richtigen Umgang damit zu gewährleisten.