Ziel 2030
Reduzierung der weltweiten Anlagenereignisse mit hohem Schweregrad je 200.000 geleistete Arbeitsstunden
≤0,10
Nachhaltigkeit
2018 haben wir unsere Berichterstattung zu Unfällen und Anlagenereignissen an die Empfehlungen des Weltchemieverbands ICCA, des europäischen Verbands der chemischen Industrie (CEFIC) und des deutschen Verbands der Chemischen Industrie (VCI) angepasst. Als wichtigen Leistungsindikator verwenden wir die Kennzahl der Anlagenereignisse (Process Safety Incidents) je 200.000 geleistete Arbeitsstunden und folgen damit zugleich strengeren Meldeschwellen. Wir haben uns das Ziel gesetzt, bis 2030 eine Rate von höchstens 0,10 Anlagenereignissen mit hohem Schweregrad (High Severity Process Safety Incidents, hsPSI) je 200.000 geleistete Arbeitsstunden zu erreichen.
Im Jahr 2023 verzeichneten wir weltweit eine Rate von 0,05 hsPSI je 200.000 geleistete Arbeitsstunden.1 Wir untersuchen jedes Ereignis detailliert, analysieren wesentliche Ursachen und nutzen die Ergebnisse, um geeignete Maßnahmen abzuleiten und uns so stetig zu verbessern.
Eine effektive Reduzierung von Anlagenereignissen beginnt mit der Kenntnis möglicher Sicherheitsrisiken. Weltweit fördern wir Initiativen zum Austausch über Ereignisse und deren Ursachen sowie zur Sensibilisierung für mögliche Sicherheitsrisiken. So wurde beispielsweise 2023 an unserem chinesischen Standort Pudong in einem Programm zur Reduzierung von Anlagenereignissen das Thema Dichtigkeit und die Vermeidung von Leckagen in den Vordergrund gestellt. An vielen Standorten weltweit stand der Austausch zu betrieblichen Verbesserungsmaßnahmen im Mittelpunkt. Zur Stärkung des Risikobewusstseins entwickeln wir zudem unsere Schulungsmethoden kontinuierlich weiter.
Ziel 2030
Reduzierung der weltweiten Anlagenereignisse mit hohem Schweregrad je 200.000 geleistete Arbeitsstunden
≤0,10
1 Dies umfasst die Arbeitsstunden von BASF-Mitarbeitenden, Leasingkräften und Kontraktoren.