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Ludwigshafen

Eröffnungskonzert: Nduduzo Makhathini & Vijay Iyer

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Nduduzo Makhathini ©Arthur Dlamini

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Nduduzo Makhathini, Klavier

Vijay Iyer, Klavier

 

Nduduzo Makhathini gilt als Repräsentant eines neuen afrikanischen Selbstbewusstseins im Jazz und zählt zu den wichtigsten Stimmen seiner Generation. Ihm wurde die Ehre zuteil,  das erste Album für das Sublabel Blue Note Africa einzuspielen. Mit seinem jüngsten Album landete er auch hierzulande auf der Bestenliste für den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Der Spiegel, die Süddeutsche Zeitung und der Rolling Stone widmeten ihm ausführliche Artikel. Nduduzo Makhathini ist nicht nur Musiker. Er ist Akademiker, Intellektueller, Musikimpresario – und Heiler. Spiritualität ist die Kraft, aus der er seine Energie für sein Spiel bezieht. Denn afrikanischer Jazz ist für ihn mehr als improvisierte Musik. Er ist für ihn eine Form der Dekolonialisierung.

 

Wie Makhathini wird auch Vijay lyer nicht weniger als die Erneuerung des Jazz zugetraut. Und ähnlich wie der Südafrikaner verfolgt auch der in Amerika geborene Sohn indischer Einwanderer einen universellen Ansatz. Iyer studierte Mathematik und Physik, beschäftigte sich mit Neurowissenschaften und promovierte mit einer Arbeit über den Zusammenhang von Denken und musikalischen Rhythmen. Als Jazzmusiker dagegen ist Iyer Autodidakt. Ein Pianist, der sich sein Können jenseits der Lehrpläne der Hochschulen erarbeitet hat und dessen Spiel schon deshalb nie in Gefahr geriet, in floskelhafte Routine abzugleiten.