Geschichte
Mobilität (historisch) neu gedacht
Erfindungsreichtum ist gefragt, seitdem der Mensch zur Fortbewegung von eigener Muskelkraft oder Pferdestärken im eigentlichen Wortsinn auf motorgetriebene Fahrzeuge umsteigt. Die Suche nach ihren besten Konstruktionsprinzipien und Antriebsmitteln beginnt.
In den 1920er und 1930er Jahren stehen Benzin und Diesel als Kraftstoffe auf dem Prüfstand. Zum einen, weil man kurzfristig eine dramatische Verknappung der weltweiten Erdölreserven befürchtet, zum anderen, weil politisch motivierte Autarkiebestrebungen heimische Energieträger propagieren. Kohle wird zum Wunschrohstoff der Mobilität, dem sich auch BASF zuwendet.
Die Ölpreiskrisen der 1970er Jahre geben der Suche nach erdölunabhängigen Motortreibstoffen neuen Auftrieb. Aber auch das schon vorher wachsende Umwelt(schutz)bewusstseins fordert neue Lösungen für die Motorisierung. Insbesondere Kunststoffe sorgen seitdem für weniger Gewicht im Automobilbau und damit auch für niedrigeren Treibstoffverbrauch – und weniger Emissionen.