Geschichte
1925 / Gründung der I.G. Farben
Andauernde politische Unruhen, Reparationsverpflichtungen und Demontagen, Kohlemangel und Transportprobleme, die französische Besetzung des linken Rheinufers sowie die Errichtung einer Zollgrenze am Rhein verhindern nach Kriegsende zunächst noch die wirtschaftliche Erholung von BASF. Vertreter der chemischen Großindustrie nehmen Gespräche miteinander auf, um die bereits seit 1916 bestehende lockere Zusammenarbeit zu intensivieren. Sie beschließen: Die notwendige Rationalisierung von Fabrikation und Verkauf soll gemeinsam durchgeführt werden. Durch Fusion von BASF mit fünf weiteren Firmen (darunter Hoechst und Bayer) entsteht so die I.G. Farbenindustrie AG (I.G. Farben). Der Sitz der Gesellschaft wird nach Frankfurt verlegt. BASF existiert nicht länger als selbständiges Unternehmen. Die Werke Ludwigshafen und Oppau bilden nunmehr den wesentlichen Teil der Betriebsgemeinschaft Oberrhein, eine der ursprünglich vier Betriebsgemeinschaften innerhalb der I.G. Farben.