Geschichte

Vernetzung

BASF bringt sich frühzeitig und wiederholt als Gründungsmitglied in globale Initiativen und Netzwerke zur nachhaltigen Entwicklung ein. Aber auch vor Ort, an ihren Standorten, pflegt und institutionalisiert sie den Dialog mit ihren Stakeholdern. 

Kleidung mit UV-Schutz, Bestandteil von Gas-Sensoren oder im Gehäuse
von Laptops – die Anwendungsmöglichkeiten für diese winzigen Fäden sind
vielfältig: Im Moment sind die anorganischen Nanofasern aber noch Gegenstand
der Forschung in Ludwigshafen. Das Besondere an ihnen: Sie
sind mit weniger als 300 Nanometer Durchmesser 1000-mal feiner als ein
Menschenhaar. Unter einem normalen Lichtmikroskop sind sie damit nicht
mehr sichtbar. Das Rasterelektronenmikroskop hingegen kann sie abbilden.
Hergestellt werden die Nanofasern durch eine etwas in Vergessenheit
geratene, aber nun neu entdeckte Methode: das Elektrospinnen. Hierbei
wird ein gelöstes Polymer zusammen mit einem Salz auf einer Nadelspitze
in ein starkes elektrisches Feld eingebracht. Es formen sich Fasern, die in
Richtung der Gegenelektrode fliegen. Dabei verdampft das Lösungsmittel,
und die Faser wird zusätzlich gestreckt. Im Anschluss folgt die sogenannte
Kalzinierung: Die Faser wird erhitzt, und so werden das Lösemittel sowie
das Polymer entfernt. Mit den so hergestellten anorganischen Nanofasern
können die Forscher Kunststoffen besondere Eigenschaften, wie beispielsweise
einen UV-Schutz verleihen. Das wäre besonders interessant für
Outdoor-Kleidung und Bademode, ist aber noch Zukunftsmusik.   Abdruck honorarfrei. Copyright by BASF.

Clothes with UV protection, gas sensor components or laptop casings –
there are a wide variety of applications for these tiny fi bers. Currently, however,
inorganic nanofi bers are still being researched in Ludwigshafen. What’s
so special about them? With a diameter of less than 300 nanometers, they
are a thousand times fi ner than a human hair. That means they are no longer
visible under a normal optical microscope – whereas they are under a scanning
electron microscope. Nanofibers are manufactured using a somewhat
forgotten but recently rediscovered method called electrospinning. This is
where a salt-containing polymer solution is loaded into a syringe needle
connected to a hig
Austausch mit Expertise
Die Zusammenarbeit verschiedener gesellschaftlicher Gruppen und die Bündelung ihrer Kompetenzen ist wichtig, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Der 2000 von BASF mitbegründete UN Global Compact ist nur ein Beispiel.
Auf Augenhöhe

Mit Nachbarschaftsforen fördert BASF seit 1989 den offenen Dialog mit Bürgern an ihren weltweiten Standorten. Sie sind auf dauerhaften, intensiven und institutionalisierten Austausch angelegt.

BASF richtete 1989 ihre ersten Nachbarschaftsforen oder Community Advisory Panels (CAPs) ein. Und zwar nicht zufällig in den USA, wo entsprechende behördliche Anforderungen bestanden. CAPs bewährten sich hier als "Brücke zwischen Bürger und Betrieb", so dass das Modell auch andernorts Schule machte. 1994 gründete BASF ihr erstes  CAP außerhalb der USA, an ihrem Standort in Altamira/Mexiko.

Nur ein Jahr später folgte ein Nachbarschaftsforum in Tarragona/Spanien und 2000 am Standort Ludwigshafen. In Asien startete 2002 das erste CAP der BASF am Standort Yeosu in Korea, wo es zugleich das erste Nachbarschaftsforum eines Chemieunternehmens war. Im selben Jahr entwickelte BASF erstmals Standards für die Nachbarschaftsforen, die unter anderem einen ausgewogenen Teilnehmerkreis und regelmäßige Sitzungen forderten. 2017 wurden sie zuletzt weiterentwickelt.