Geschichte

2011 - 2015

Wie sieht die Welt in Zukunft aus?

Am 6. Mai 2011 folgte Kurt Bock als Vorstandsvorsitzender auf Jürgen Hambrecht. Im selben Jahr entwickelte BASF ihre Strategie weiter.

Mit der neuen Strategie unter dem doppelsinnigen Titel „We create chemistry“ brachte die BASF nicht nur zum Ausdruck, dass sie Chemieprodukte herstellte – sondern auch den Willen, für die richtige Chemie zwischen dem Unternehmen und seinem Umfeld zu sorgen. Dabei dominierte eine Grunderkenntnis: Das Leitmotiv der kommenden Jahre würde Nachhaltigkeit sein – eine gewaltige Herausforderung, zu deren Bewältigung die Leistungsfähigkeit einer Chemie gefordert war, die Nachhaltigkeit mit Innovation verband.

Blick auf die Zentrale der BASF China im Shanghaier Stadtteil Pudong. Die Erweiterung des Innovation Campus wird bis Ende 2015 abgeschlossen. Forscher und Entwickler aus der Region Asien-Pazifik arbeiten hier an innovativen Produkten und Lösungen für die gesamte BASF-Gruppe. (Illustration: BASF)

In China folgte die nächste Stufe der strategischen Weiterentwicklung im September 2012. Auch hier war der Name Programm: „Grow smartly – We create chemistry in Asia-Pacific.“ Geschickt und intelligent – also smart – wollte die BASF veränderte oder gänzlich neue Trends nutzen, um ihre ambitionierten Ziele im asiatisch-pazifischen Raum zu erreichen: Durch Aktivitäten in neuen Geschäftsfeldern, aber auch durch Akquisitionen will das Unternehmen bis 2020 etwa zwei Milliarden Euro seines geplanten asiatisch-pazifischen Gesamtumsatzes erzielen. Dann werden 75 Prozent dieses Gesamtumsatzes aus asiatisch-pazifischer Produktion stammen. Gleichzeitig wird die BASF ihre Kapazitäten für Forschung und Entwicklung („F&E“) in Asien-Pazifik deutlich ausbauen.  

Eckpfeiler des wachsenden wissenschaftlichen Netzwerks der BASF in Asien ist der Innovation Campus in Shanghai, den das Unternehmen Anfang November 2012 eröffnet hat. 
In die Forschungseinrichtung auf dem Gelände der China-Zentrale im Stadtteil Pudong sind 55 Millionen Euro investiert worden. Der nächste Schritt auf dem Weg der Zukunftssicherung ist auch schon fast getan: Ende 2015 wird in unmittelbarer Nachbarschaft des bestehenden Forschungskomplexes der Innovation Campus II eröffnet, der weiteren 400 F&E-Mitarbeitern sowie 200 Beschäftigten aus Geschäftseinheiten Raum bietet. Die BASF ist dann noch besser gerüstet, um Innovationen aus Asien für die ganze Welt schnell und effizient auf den Weg zu bringen. 

BASF Anlage für die Herstellung des Kunststoffvorprodukts MDI
Über 2500 Beschäftigten am Standort Pudong in Schanghai
Shanghai Chemical Industry Park in Caojing