Geschichte
2008 - 2009
Deutschland und China - Prüfungen schweißen zusammen
Die am südwestlichen Lauf des Jangtsekiangs gelegene Industriemetropole Chongqing rückte im Mai 2008 stärker ins Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit.
Die Stadt mit ihren fünf Millionen Einwohnern und weiteren 27 Millionen Menschen im direkten Umfeld war die zweite Station einer deutsch-chinesischen Veranstaltungsreihe, an der sich auch die BASF beteiligte. Die Schirmherrschaft über „Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung“ hatten Bundespräsident Horst Köhler und der chinesische Staatspräsident Hu Jintao übernommen. Mit der gemeinsamen Initiative stellte Deutschland konkrete Beiträge zu einer nachhaltigen Urbanisierung vor.
Das Interesse an umweltschonenden Konzepten zum Bauen und Wohnen war also groß, als die BASF am 9. Mai 2008 ihren Pavillon in Chongqings Innenstadt eröffnete.
Nur drei Tage später, am 12. Mai 2008, erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,8 auf der Richterskala die Millionenstädte Mianyang, Deyang, Chengdu und Guangyuan in der Provinz Sichuan. Die Naturkatastrophe forderte zahlreiche Menschenleben und richtete immense Schäden an. Weltweit boten Regierungen, Hilfsorganisationen, Firmen und Privatleute den Chinesen Hilfe an. Auch die BASF beteiligte sich unmittelbar nach der Naturkatastrophe an den Spendenaktionen zur direkten Hilfe und zum Wiederaufbau der zerstörten Regionen.
Trotz der verheerenden Folgen der Naturkatastrophe wurden die Vorbereitungen für die Olympischen Sommerspiele in China mit großem Enthusiasmus und unter Einsatz von Millionen Menschen unvermindert fortgesetzt.
Gegen Ende des Jahres 2008 erfasste eine weltweite Wirtschaftskrise mit fatalen Auswirkungen alle Industrienationen.
Die BASF stellte sich in diesem schwarzen Herbst 2008 schneller als ihre Wettbewerber auf ein raueres wirtschaftliches Umfeld ein. Die wirtschaftliche Erholung traf dann früher ein, als viele erwartet hatten. Und so lieferte die BASF im Jahr 2010 wieder Spitzenergebnisse bei Umsatz und Ergebnis ab.