Fachpresse | 28. Januar 2025

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Die Anlagen des Unternehmensbereichs Performance Materials der BASF in Europa sind seit 1. Januar 2025 vollständig auf erneuerbaren Strom umgestellt

  • Zum Jahreswechsel hat der Unternehmensbereich Performance Materials der BASF alle seine europäischen Werke auf erneuerbaren Strom umgestellt
  • Das betrifft Technische Kunststoffe, Polyurethane, Thermoplastische Polyurethane und Spezialpolymere
  • Umfangreiche Investitionen treiben die grüne Transformation voran

Ludwigshafen, Deutschland, 28. Januar 2025. Am 1. Januar 2025 hat der Unternehmensbereich Performance Materials der BASF alle seine europäischen Standorte vollständig auf erneuerbaren Strom umgestellt. „Als BASF wollen wir die grüne Transformation unserer Kunden ermöglichen, und wir glauben, dass sie bei uns beginnt. Das ist unser Anspruch und das Ziel von #OurPlasticsJourney“, sagt Martin Jung, Präsident der Performance Materials Division von BASF. „Die Verwendung von Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind oder Sonne ist notwendig, um unsere Klimaziele zu erreichen.“ Die Umstellung gilt für die Compoundierung von Technischen Kunststoffen, Polyurethanen, Thermoplastischen Polyurethanen und Spezialpolymeren. Mit Jahresbeginn wurden insgesamt neun Produktionsstätten für Performance Materials in Europa auf sogenannten Grünstrom umgestellt.

Erneuerbare Strom spielt auch in der gesamten Wertschöpfungskette eine wichtige Rolle, wie etwa bei der Auswahl der Lieferanten. BASF Performance Materials bezieht deshalb zum Beispiel Glasfasern für die Verstärkung von Kunststoffen von 3B Fibreglass, einem Lieferanten, der Solarpaneele zur Stromerzeugung verwendet und so seine Kohlenstoffemissionen erheblich reduziert hat. Der reduzierte CO2-Fußabdruck von Glasfasern überträgt sich auf die Produkte von BASF und letztendlich auf die Kunden von BASF. Solche Verbesserungen stehen auch innerhalb der Wertschöpfungskette von BASF an, also bei Basispolymeren und anderen Vorprodukten für Technische Kunststoffe und Polyurethane. „Ludwigshafen, als weltgrößter integrierter Chemiestandort, kann nicht von heute auf morgen vollständig auf erneuerbaren Strom umsteigen. Unsere eigenen Gas-und-Dampf-Kraftwerke erzeugen Strom und Prozessdampf mit einer Effizienz von 95 % und Emissionen, die deutlich unter dem Durchschnitt des Stromnetzes liegen. Der Umstieg an diesem Standort muss schrittweise erfolgen, und wir, bei Performance Materials, sind ein führender Teil dieser Transformation“, fügt Alexander Weiser, Senior Vice President und Leiter von Performance Materials Europe bei BASF, hinzu.

BASF beabsichtigt, in den nächsten Jahren kontinuierlich die Produktion global auf erneuerbare Energie umzustellen. Für den Ausbau der erneuerbaren Energie investiert BASF umfangreich in entsprechende Groß-Projekte. Zum Beispiel Hollandse Kust Zuid, der größte Offshore-Windpark der Welt und eine Kooperation zwischen BASF und Vattenfall, nahm 2023 den Betrieb auf. Er ermöglicht innovative, emissionsfreie Technologien an mehreren Produktionsstandorten in ganz Europa. Schwarzheide, der zweitgrößte Standort von BASF in Deutschland, integriert nun eine 24-Megawatt-Kapazität aus Solarenergie. „Erneuerbarer Strom ist allerdings nicht der einzige Hebel zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Grüner Dampf, der aus der Elektrifizierung von Prozessen entsteht, spielt eine wesentliche Rolle bei der Transformation hin zu einer nachhaltigen chemischen Industrie. Das gleiche gilt für das Verwenden von alternativen Rohstoffen mit Hilfe des Massenbilanzansatzes“, ergänzt Jung.

BASF will seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 25 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2018 reduzieren und bis 2050 klimaneutral werden. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, konzentriert sich BASF verstärkt auf erneuerbare Energie, optimiert die Rohstoffbeschaffung und Produktionsprozesse und fördert und implementiert Projekte in Sachen Kreislaufwirtschaft.

Weitere Informationen:

https://plastics-rubber.basf.com/global/de/performance_polymers/sustainability.html

 

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2023 weltweit einen Umsatz von 68,9 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

Über den Bereich Performance Materials der BASF 

Der Bereich Performance Materials der BASF treibt die dringend notwendige Nachhaltigkeitstransformation von Kunststoffen maßgeblich voran. Gemeinsam mit Kunden auf der ganzen Welt entwickeln wir Innovationen für Branchen wie Transportwesen und Konsumgüter, für industrielle Anwendungen und die Bauwirtschaft. Unsere Forschung und Entwicklung konzentriert sich auf alle Phasen des Kunststofflebenszyklus: Von der Herstellung (MAKE) über die Verwendung (USE) bis zur Wiederverwendung (RECYLCE). In der MAKE-Phase verbessern wir die Herstellung von Kunststoffen - vom Produktdesign über die Auswahl der Rohstoffe bis hin zum Herstellungsprozess selbst. Die USE-Phase optimiert die Stärken von Kunststoffen: ihr geringes Gewicht, ihre Robustheit und ihre Wärmebeständigkeit. Am Ende des Produktlebenszyklus, in der RECYCLE-Phase, arbeiten wir daran, Kreisläufe zu schließen. 2023 betrug der weltweite Umsatz des Bereichs Performance Materials 7,2 Milliarden €. Begleiten Sie uns auf #OurPlasticsJourney unter: www.performance-materials.basf.com



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Richard Amberger
BASF Belgium Coordination Center CommV, Drève Richelle 161 E boîte 43, 1410 Waterloo, Belgium
Unsere eigenen Gas-und-Dampf-Kraftwerke erzeugen Strom und Prozessdampf mit einer Effizienz von 95 % und Emissionen, die deutlich unter dem Durchschnitt des Stromnetzes liegen. 
Foto: BASF

Ludwigshafen, weltgrößter integrierter Chemiestandort

Unsere eigenen Gas-und-Dampf-Kraftwerke erzeugen Strom und Prozessdampf mit einer Effizienz von 95 % und Emissionen, die deutlich unter dem Durchschnitt des Stromnetzes liegen.
Foto: BASF
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Letzte Aktualisierung28. Januar 2025