24. Oktober 2024

Medien

BASF investiert am Standort Ludwigshafen in Erhöhung der Produktionskapazität für Neopor®
 

  • Erweiterung der Produktionskapazität um 50.000 Tonnen pro Jahr
  • Steigende Nachfrage nach Produkten zur energetischen Sanierung von Gebäuden erwartet
  • Fokus auf EPS-Dämmstoffen mit optimiertem Nachhaltigkeitsprofil wie Neopor® BMB und Neopor® McycledTM

BASF stärkt ihre Styrol-Wertschöpfungskette am Standort Ludwigshafen und erweitert die Produktionskapazität für Neopor® um 50.000 Tonnen pro Jahr. Mit den zusätzlichen Mengen soll die wachsende Nachfrage nach dem grauen Dämmmaterial am Markt bedient werden. Die Inbetriebnahme der neuen Produktionsanlagen ist für Anfang 2027 vorgesehen.

Neopor® ist das von BASF entwickelte graphithaltige, expandierbare Polystyrol (EPS), das als Rohstoff-Granulat vorwiegend für die Herstellung energieeffizienter Dämmstoffe für die Gebäudehülle eingesetzt wird. Das enthaltene Graphit verleiht dem Material die graue Farbe und erhöht die Dämmleistung der Dämmstoff-Platten im Vergleich zu weißem EPS um bis zu 30 %. Dämmstoffe aus Neopor® haben im Neubau und in der Sanierung neue Maßstäbe gesetzt.

„Neopor® ist im Rahmen der Nachhaltigkeitsbewertungsmethode TripleS (Sustainable Solution Steering), mit der BASF alle ihre Produkte bewertet, als ‚Pioneer‘ in der höchsten Kategorie eingestuft und ist Bestandteil der ‚Sustainable-Future Solutions‘ der BASF“, sagt Dr. Stephan Kothrade, Mitglied des Vorstands und Chief Technology Officer der BASF SE. „Wir haben den Anspruch, das bevorzugte Chemieunternehmen zu sein, um die grüne Transformation unserer Kunden zu ermöglichen. Und Neopor® ist ein hervorragendes Beispiel, wie wir dies erreichen können.“

Steigende Nachfrage nach Dämmstoffen erwartet

BASF erwartet in den kommenden Jahren einen stark zunehmenden Bedarf an Materialien zur energetischen Sanierung von Gebäuden. Die Europäische Union will den europäischen Gebäudesektor bis 2050 klimaneutral gestalten. Um dieses ambitionierte Ziel erreichen zu können, stellt die Umsetzung der europäischen Energy Performance of Buildings Directive (EPBD) in allen Mitgliedsländern der EU hohe Anforderungen an die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden.

„Eine gedämmte Gebäudehülle ist unerlässlich zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Erreichung der Klimaziele. Sie ist außerdem die Voraussetzung für den sinnvollen Einsatz moderner Heiztechnik. Dabei spielen unsere EPS-Dämmstoffe eine bedeutende Rolle“, so Dr. Klaus Ries, Leiter Business Management Styrenics Europe bei BASF. „Während ihrer jahrzehntelangen Nutzungsdauer verringern sie die CO2-Emissionen und den Energieverbrauch für die Heizung und Kühlung des Gebäudes deutlich. Das ist nicht nur für das Klima gut, sondern spart auch Energiekosten. Das graphithaltige Neopor® verfügt über hervorragende Dämmwerte, ist leicht zu verarbeiten, kostengünstig und rezyklierbar. Neopor® ist einer der ökoeffizientesten Dämmstoffe.“

Neopor® BMB und Neopor® McycledTM mit optimiertem Nachhaltigkeitsprofil

Dämmstoffe aus Neopor® leisten bereits in ihrer klassischen Form einen bedeutenden Beitrag zum nachhaltigen Bauen. Mit Neopor® BMB und Neopor® McycledTM bietet BASF Produkte mit einem nochmals optimierten Nachhaltigkeitsprofil an.

Neopor® BMB verfügt über einen erheblich verringerten CO₂-Fußabdruck im Vergleich zu klassischem Neopor®. Bei seiner Herstellung werden fossile Rohstoffe am Anfang der Wertschöpfungskette durch eine entsprechende Menge an nachwachsenden Rohstoffen ersetzt. Die Zuordnung des Anteils der nachwachsenden Rohstoffe zum Produkt nach einem Massenbilanzansatz wird von REDcert² unabhängig zertifiziert.[1] In der Produktion von Neopor® F 5 McycledTM werden mechanisch recycelte EPS-Abfälle anteilig als Rohstoff eingesetzt. So wird der Recyclingkreislauf für EPS geschlossen. Sowohl das eingesetzte Rezyklat als auch der Dämmrohstoff sind dabei REDcert2-zertifiziert.[2]

Durch den Einsatz von Neopor® BMB und Neopor® McycledTM können nicht nur die während der Gebäudenutzung entstehenden CO2-Emissionen reduziert werden, sondern auch der CO2-Fußabdruck des Gebäudes selbst. Gleichzeitig verfügen sie über die gleiche hohe Produktqualität und optimierte Dämmwirkung wie klassisches Neopor®.


 

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2023 weltweit einen Umsatz von 68,9 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com

P-24-303


 

[1] Weitere Informationen zum Massenbilanzansatz finden Sie im BASF Internet unter https://www.basf.com/global/de/who-we-are/sustainability/we-drive-sustainable-solutions/circular-economy/mass-balance-approach/biomass-balance

[2] Weitere Informationen zu Neopor® McycledTM finden Sie im BASF Internet unter https://www.basf.com/global/de/media/news-releases/2022/03/p-22-168

Andreas Gryger

BASF erwartet eine steigende Nachfrage nach Produkten zur energetischen Sanierung von Gebäuden und erweitert bis Anfang 2027 die Produktionskapazität ihres graphithaltigen Dämmrohstoffs Neopor® am Standort Ludwigshafen um 50.000 Tonnen pro Jahr. Aus Neopor® hergestellte Dämmmaterialien leisten einen hohen Beitrag zur Energieeinsparung und Reduktion von CO2-Emissionen.
Foto: BASF SE

BASF erwartet eine steigende Nachfrage nach Produkten zur energetischen Sanierung von Gebäuden und erweitert bis Anfang 2027 die Produktionskapazität ihres graphithaltigen Dämmrohstoffs Neopor® am Standort Ludwigshafen um 50.000 Tonnen pro Jahr. Aus Neopor® hergestellte Dämmmaterialien leisten einen hohen Beitrag zur Energieeinsparung und Reduktion von CO2-Emissionen.
Foto:BASF SE
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Letzte Aktualisierung24. Oktober 2024