BASF’s Unternehmensbereich Care Chemicals veröffentlicht Responsible Sourcing Report

• Der Unternehmensbereich Care Chemicals zeigt Fortschritte bei der nachhaltigen Beschaffung und Produktion nachwachsender Rohstoffe
• Partnerschaft mit der internationalen zivilgesellschaftlichen Organisation Solidaridad als Beispiel für die Zusammenarbeit zur Förderung einer nachhaltigeren Zukunft und Existenzgrundlage für Kleinbauern
• Jüngste Aktualisierung des Responsibly Active Programms stellt die Weichen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung 2024

Ludwigshafen, 12. September 2024 – Der BASF-Unternehmensbereich Care Chemicals hat heute die zweite Ausgabe seines Responsible Sourcing Reports (RSR) veröffentlicht. Der Bericht zeigt die im Jahr 2023 erzielten Fortschritte, die der Unternehmensbereich bei dem Thema Nachhaltigkeit mit ihren drei Säulen – Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft – gemacht hat. Zugleich bestätigt die Publikation das Engagement der BASF für Nachhaltigkeit und zeigt, wie sich das Unternehmen für die Unterstützung von Kleinbauern und die Förderung nachhaltiger Praktiken einsetzt.

Wie im Vorjahr liegt der Fokus auf den wichtigsten Rohstoffen des Segments Care Chemicals, das sich den Herausforderungen der Zukunft stellt und Care 360° – Solutions for Sustainable Life mit den Eckpfeilern Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Innovation und neue Wege der Zusammenarbeit untermauert. Der Unternehmensbereich hat seinen Palmöl-Fußabdruck weiter reduziert, indem das Unternehmen ausschließlich RSPO-zertifiziertes nachhaltiges Palm- und Palmkernöl bezieht. Nahezu 96% des gesamten Palmölverbrauchs des Unternehmensbereichs konnten bis zur Ölmühle zurückverfolgt werden. Darüber hinaus ist nachhaltig zertifiziertes Kokosnussöl (SCNO) eine wichtige Säule der nachwachsenden Rohstoffe. Der Geschäftsbereich Care Chemicals bezieht weiterhin von der Rainforest Alliance (RA) zertifiziertes Kokosnussöl und bietet RA-zertifizierte Inhaltsstoffe für Kunden im Bereich Personal Care an. Bei Rizinusöl liegt der Fokus 2023 weiterhin auf dem Pragati-Projekt, das die Arbeitsbedingungen der Bauern verbessert, das Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft schärft und die Erträge durch effizientere Anbaumethoden steigert. Der Erfolg des Projekts zeigt sich in der Produktion von 74.500 Tonnen zertifizierter Rizinussamen bis 2023.

Kooperation mit dem internationalen Netzwerk Solidaridad zur Unterstützung von Kleinbauern in der Ölpalmenproduktion

Im Jahr 2023 unterzeichnete BASF eine Partnerschaft mit Solidaridad, um nachhaltiges Palmöl zu fördern und die Lebensbedingungen von Kleinbauern in Indonesien und Malaysia zu verbessern. Die Partnerschaft baut auf der erfolgreichen Zusammenarbeit in West-Kalimantan und der Region Lampung in Indonesien auf und erweitert diese. Im kommenden Jahr wird sich das Programm auf die Entwicklung tragfähiger und widerstandsfähiger Produktionssysteme und die Unterstützung integrativer Marktanbindungssysteme konzentrieren. Landwirte werden dabei unterstützt, sich auf die Einhaltung internationaler Standards und die Zertifizierung landwirtschaftlicher Praktiken vorzubereiten. Das Projekt zielt auf die Ausbildung von Landwirtinnen in beiden Ländern ab, um die Inklusion in diesem Sektor weiter zu fördern.

Die Existenzgrundlage von Kleinbauern ist ein zentrales Anliegen auf dem Weg zu nachhaltig produzierten und beschafften Ölen. Weltweit leben etwa sieben Millionen Kleinbauern von Ölpalmen, die eine wichtige Quelle für erneuerbare Öle darstellen. Obwohl ihre Anbauflächen im Vergleich zu industriellen Plantagen klein sind, leisten Kleinbauern mit einem Anteil von rund 33 Prozent an der weltweiten Ölproduktion einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Ölindustrie. Durch Projektpartnerschaften mit Kleinbauern kann BASF diese Landwirte unterstützen und gleichzeitig die Verfügbarkeit von nachhaltig produziertem Öl erhöhen, z. B. durch kontinuierliche Schulungen und technische Unterstützung bei der Einführung und Aufrechterhaltung nachhaltiger Produktionsverfahren und durch die Förderung einer nachhaltigen Produktionskette, die frei von Abholzung und auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig ist, während gleichzeitig der soziale und wirtschaftliche Nutzen für die Landwirte steigt.

„Um eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten, braucht es neben viel Engagement vor allem eines: Teamwork“, sagt Jutta Stute, Global Sustainability Manager, Care Chemicals, BASF. „Unsere Partnerschaften, wie die kürzlich erneuerte Zusammenarbeit mit Solidaridad, und klare Zertifizierungsrichtlinien ermöglichen es uns, diese Bauern zu unterstützen und gleichzeitig die Verfügbarkeit von nachhaltig produzierten Ölen zu erhöhen.“

„Es ist durchaus möglich, Palmöl zu beziehen, das ohne Abholzung und auf sozial verantwortliche und inklusive Weise produziert wurde“, sagt Myrtille Danse, Leiterin der Abteilung Corporate Engagement & Partnerships bei Solidaridad Europe. „Durch die Zusammenarbeit mit Partnern wie BASF können wir die ökologisch und sozial nachhaltige Produktion von Palmöl durch Kleinbauern unterstützen.“

Das Responsibly Active Programm verdeutlicht die Fortschritte in der botanischen Lieferkette

Mit dem Responsibly Active Programm will der Unternehmensbereich Care Chemicals der BASF seine botanische Lieferkette stärken und einen positiven Einfluss entlang der Wertschöpfungskette bioaktiver Inhaltsstoffe für eine nachhaltigere Zukunft schaffen. Eine der Säulen des Programms ist der Schutz natürlicher Ressourcen durch die Maximierung des Einsatzes nachwachsender Rohstoffe und die Förderung bio-zertifizierter Lieferketten. Ein aktueller Bericht über die Fortschritte dieser Bemühungen wurde kürzlich im Responsibly Active Programm 2023 veröffentlicht und ist auch im diesjährigen Responsible Sourcing Report enthalten. Im Jahr 2023 gelang es dem Bereich Bioactives, 90 Prozent seiner Rohstoffe aus biobasierten oder abbaubaren Mineralien und 58 Prozent seiner pflanzlichen Rohstoffe aus nachhaltigen Quellen zu beziehen. Mit Blick auf die Zukunft hat sich der Geschäftszweig verpflichtet, weitere Produktinnovationen zu entwickeln, deren Lieferketten im Einklang mit dem Responsibly Active-Ansatz stehen.

Den vollständigen RSR und weitere Informationen über das Engagement der BASF für Nachhaltigkeit finden Sie hier:

https://care360.basf.com/sustainability/responsible-sourcing

Über den Unternehmensbereich Care Chemicals der BASF

Als BASF-Unternehmensbereich Care Chemicals bieten wir ein breites Portfolio an Inhaltsstoffen für Personal Care, Home Care und Industrial & Institutional Cleaning sowie für technische Anwendungen. Wir sind ein führender Anbieter für die Kosmetikindustrie sowie für die Wasch- und Reinigungsmittelindustrie und unterstützen unsere Kunden auf der ganzen Welt mit innovativen und nachhaltigen Produkten, Lösungen und Konzepten. Das hochwertige Produktsortiment des Unternehmensbereichs umfasst Tenside, Emulgatoren, Polymere, Emollients, Komplexbildner, kosmetische Wirkstoffe und UV-Filter. Wir betreiben Produktions- und Entwicklungsstandorte in allen Regionen und bauen unsere Präsenz in den Wachstumsmärkten weiter aus. Weitere Informationen sind zu finden unter www.care-chemicals.basf.com.

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2023 weltweit einen Umsatz von 68,9 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

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