Fachpresse | 10. Juli 2024

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BASF Agricultural Solutions plant die Umstellung des Produktionsnetzwerks von Glufosinat-Ammonium

  • Produktionsstopp an den Standorten Knapsack und Frankfurt bis 2024/2025
  • BASF bietet Kunden weiterhin erstklassige Glufosinat-Ammonium-Lösungen an

BASF plant aus wirtschaftlichen Gründen die Produktion des Wirkstoffs Glufosinat-Ammonium (GA) an den Standorten Knapsack und Frankfurt bis Ende 2024 einzustellen. Die GA-Formulierung in Frankfurt endet 2025. Anschließend werden beide Produktionsanlagen stillgelegt. Glufosinat-Ammonium bleibt weiterhin eine Schlüsselkomponente des globalen Herbizidportfolios von BASF.

Die GA-Produktion von BASF ist zunehmend von steigender Konkurrenz durch Generika-Hersteller, alternative Technologien sowie von hohen Energie- und Rohstoffkosten betroffen. Obwohl BASF in beiden Produktionsanlagen Kostensenkungen erreicht hat, ist die Mengen- und Profitabilitätsentwicklung des BASF-Geschäfts unzureichend. Daher stellt BASF ihr Produktionsnetzwerk um und bezieht zukünftig den Wirkstoff von Drittanbietern. So sichert das Unternehmen seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität im GA-Markt.

Alle der etwa 300 Arbeitsplätze bleiben zunächst bis Ende 2025 erhalten und sollen anschließend in Abstimmung mit der Arbeitnehmervertretung schrittweise reduziert werden. Das Unternehmen wird eng mit den Mitarbeitenden zusammenarbeiten und sie bei der Suche nach einer zukünftigen Beschäftigung unterstützen.

„Wir bedauern sehr, dass wir die Produktion an den beiden Standorten trotz des hohen Engagements der Mitarbeitenden über die vergangenen Jahre einstellen müssen“, sagte Michael Heinz, Vorstandsmitglied der BASF. „Wir werden unseren Kunden weiterhin erstklassige GA-Lösungen liefern. Gleichzeitig konzentrieren wir uns jedoch auf die Entwicklung von GA-Lösungen der nächsten Generation, die bei wesentlich geringerer Aufwandmenge die gleiche Wirkung erzielen, und somit Landwirten in Nord- und Südamerika sowie in Asien zugutekommen.“

Der Wirkstoff Glufosinat-Ammonium ist eines der am häufigsten verwendeten Breitbandherbizide und kontrolliert Unkräuter in einer Vielzahl von Kulturen weltweit.

 

Über den Unternehmensbereich BASF Agricultural Solutions

Alles, was wir tun, tun wir aus Liebe zur Landwirtschaft. Weltweit gesunde und bezahlbare Nahrungsmittel für eine schnell wachsende Bevölkerung bereitzustellen ist die grundlegende Rolle der Landwirtschaft. Zugleich sind Landwirte gefordert, die Auswirkungen auf die Umwelt weiter zu verringern. Wir unterstützen sie gemeinsam mit Partnern und Experten auf diesem Weg. Dabei beziehen wir Nachhaltigkeitskriterien in all unsere Geschäftsentscheidungen mit ein. Mit 900 Millionen € in 2023 investieren wir weiterhin in eine starke Forschungs- und Entwicklungspipeline, die innovatives Denken mit praktischem Handeln auf dem Feld verbindet. Unsere Lösungen sind speziell für verschiedene Anbausysteme entwickelt. Sie verbinden Saatgut und speziell gezüchtete Pflanzeneigenschaften, Pflanzenschutzprodukte, digitale Tools und Nachhaltigkeitsansätze, um Landwirten, Züchtern und anderen Interessengruppen entlang der Wertschöpfungskette bestmögliche Ergebnisse zu bieten. Mit Teams im Labor, auf dem Feld, im Büro und in der Produktion tun wir alles, was in unserer Macht steht, um eine nachhaltige Zukunft für die Landwirtschaft zu schaffen. Im Jahr 2023 hat unser Unternehmensbereich einen Umsatz von 10,1 Milliarden € erzielt. Weitere Informationen finden Sie unter www.agriculture.basf.com oder auf unseren Social-Media-Kanälen.

 

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2023 weltweit einen Umsatz von 68,9 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

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Julian Prade
External Communications Agricultural Solutions
BASF Agricultural Solutions plant die Umstellung des Produktionsnetzwerks von Glufosinat-Ammonium (GA). Im Zuge dessen stellt das Unternehmen die Produktion des Wirkstoffs an den Standorten Knapsack (links) und Frankfurt (rechts) bis Ende 2024 ein. Die GA-Formulierung in Frankfurt endet 2025.  Foto: BASF SE

BASF Agricultural Solutions plant die Umstellung des Produktionsnetzwerks von Glufosinat-Ammonium (GA). Im Zuge dessen stellt das Unternehmen die Produktion des Wirkstoffs an den Standorten Knapsack (links) und Frankfurt (rechts) bis Ende 2024 ein. Die GA-Formulierung in Frankfurt endet 2025.

Foto: BASF SE

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Letzte Aktualisierung10. Juli 2024