12. Oktober 2023

Medien

BASF baut neue Fermentationsanlage für Pflanzenschutzmittel in Ludwigshafen

  • Investition in Höhe eines hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrags
  • Stärkung des Portfolios biologischer und Biotechnologie-basierter Pflanzenschutzprodukte
  • Weiterer Schritt in der Transformation von Produktionsprozessen in Ludwigshafen

BASF investiert am Standort Ludwigshafen einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in eine neue Fermentationsanlage für biologische und Biotechnologie-basierte Pflanzenschutzmittel. Die Anlage soll Produkte herstellen, die Landwirtinnen und Landwirte als biologische Fungizide und zur biologischen Saatgutbehandlung einsetzen können. Außerdem plant BASF in der Anlage den Hauptbaustein von Inscalis® zu produzieren, einem neuartigen Insektizid basierend auf einem Pilzstamm. Die Inbetriebnahme ist für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant. Die Anlage wird 30 Mitarbeiter in den Bereichen Produktion, Logistik Technik und Wartung beschäftigen.

In der Anlage wandeln Mikroorganismen nachwachsende Rohstoffe wie etwa Glukose in die gewünschten Produkte um – ein Prozess, der als Fermentation bekannt ist.

„Wir sehen eine wachsende Nachfrage nach biologischen Pflanzenschutzprodukten. Diese Investition ist ein wichtiger Schritt zum Aufbau eines noch stärkeren und wettbewerbsfähigeren Portfolios in diesem Bereich“, sagt Marko Grozdanovic, Leiter Globales Strategisches Marketing von BASF Agricultural Solutions. „Zudem ist die Fermentation eine sehr flexible Technologie, die es uns in Zukunft ermöglichen wird, weitere innovative biotechnologisch hergestellte Produkte auf den Markt zu bringen.“

„Für die Produktion am BASF-Standort in Ludwigshafen ist diese Entwicklung ein weiterer Schritt bei der Umstellung auf innovative, neue Herstellungsverfahren auf Basis nachwachsender Rohstoffe“, sagt Christian Aucoin, Leiter Globale Produktion von BASF Agricultural Solutions. „Der Standort bietet durch seine gute Infrastruktur, die Einbindung in eine bestehende leistungsfähige Produktionsorganisation und die Nähe zu Forschungseinheiten wie der Weißen Biotechnologie hervorragende Voraussetzungen für diese Investition.“

 

Über den Unternehmensbereich BASF Agricultural Solutions

Weltweit gesunde und bezahlbare Nahrungsmittel für eine schnell wachsende Bevölkerung bereitzustellen ist entscheidend für eine nachhaltige Landwirtschaft. Zugleich sind Landwirte gefordert, die Auswirkungen auf die Umwelt weiter zu verringern. Wir unterstützen sie gemeinsam mit Partnern und Landwirtschaftsexperten auf diesem Weg. Deshalb investieren wir in eine starke Forschungs- und Entwicklungspipeline, die innovatives Denken mit bodenständigem Handeln auf dem Feld verbindet. Dabei beziehen wir Nachhaltigkeitskriterien in all unsere Geschäftsentscheidungen ein. Unser Portfolio umfasst Saatgut und speziell gezüchtete Pflanzeneigenschaften, chemischen und biologischen Pflanzenschutz, Lösungen für Bodenmanagement, Pflanzengesundheit, Schädlingsbekämpfung und digitale Landwirtschaft. Mit Expertenteams im Labor, auf dem Feld, im Büro und in der Produktion streben wir nach der richtigen Balance für den Erfolg – für Landwirte, die Landwirtschaft und künftige Generationen. Im Jahr 2022 hat unser Unternehmensbereich einen Umsatz von 10,3 Milliarden € erzielt. Weitere Informationen finden Sie unter www.agriculture.basf.com oder auf unseren Social-Media-Kanälen.

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 111.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2022 weltweit einen Umsatz von 87,3 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

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Julian Prade
External Communications Agricultural Solutions
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3D-Modell der Fermentationsanlage für biologische und Biotechnologie-basierte Pflanzenschutzmittel Pflanzenschutzprodukte in Ludwigshafen.  Foto: BASF SE

3D-Modell der Fermentationsanlage für biologische und Biotechnologie-basierte Pflanzenschutzmittel Pflanzenschutzprodukte in Ludwigshafen.

Foto: BASF SE

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Zu den in der neuen Anlage verwendeten Mikroorganismen zählt auch der Pilz Penicillium coprobium der zur Gewinnung des direkten Vorläufers des Insektizids Inscalis® fermentiert wird. Das Bild zeigt die Pilzzellen in ihrer Fermentationsbrühe.  Foto: BASF SE

Zu den in der neuen Anlage verwendeten Mikroorganismen zählt auch der Pilz Penicillium coprobium der zur Gewinnung des direkten Vorläufers des Insektizids Inscalis® fermentiert wird. Das Bild zeigt die Pilzzellen in ihrer Fermentationsbrühe.

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Letzte Aktualisierung12. Oktober 2023