Wirtschaftspresse | 29. November 2021

Medien

Gemeinsame Presse-Information
ENGIE und BASF unterzeichnen Abnahmevertrag für Strom aus erneuerbaren Quellen in Europa

  • Langfristige Vereinbarung über 25 Jahre
  • Gesamtvolumen beträgt bis zu 20,7 Terawattstunden
  • Erneuerbare Energie für eine emissionsarme Chemieproduktion

ENGIE und BASF haben einen über 25 Jahre laufenden Stromabnahmevertrag (Power Purchase Agreement, PPA) aus erneuerbaren Quellen in Europa unterzeichnet. Im Rahmen des PPA, das am 1. Januar 2022 in Kraft tritt, wird ENGIE BASF während der Vertragslaufzeit mit insgesamt bis zu 20,7 Terawattstunden erneuerbarem Strom beliefern.

Mehrere europäische BASF-Standorte werden aus dem ENGIE- Portfolio für erneuerbaren Strom in Europa beliefert werden. Der Strom kommt zunächst aus Onshore-Windparks, die sich an verschiedenen Standorten in Spanien befinden und an denen ENGIE als Eigenkapitalgeber oder Energiemanager beteiligt ist. Im weiteren Verlauf wird ENGIE die Möglichkeit haben, den Strom entweder aus bestehenden spanischen Anlagen oder aus künftigen Onshore- und Offshore-Windparks zu liefern.

„BASF und ENGIE arbeiten bereits seit vielen Jahren zusammen. Mit dieser Vereinbarung gehen wir einen wichtigen nächsten Schritt auf unserem Weg zur klimaneutralen Chemieproduktion. Fossilen durch erneuerbaren Strom zu ersetzen, ist ein entscheidender Hebel. Dieser langfristige Vertrag mit einem wichtigen Akteur auf dem europäischen Energiemarkt sichert BASF erhebliche Mengen an Strom aus erneuerbaren Quellen. Gleichzeitig wird BASF damit zu einem Wegbereiter für grüne Energie und stößt zusätzliche Projekte für erneuerbare Energien in Europa an“, sagt Dr. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF SE.

Catherine MacGregor, Vorstandsvorsitzende von ENGIE, sagt: „Dank unseres großen, vielfältigen und wachsenden Portfolios an erneuerbaren Energien kann ENGIE seine Kunden, darunter führende multinationale Unternehmen wie BASF, mit kohlenstofffreier Energie und Strom versorgen. Dies zeigt, dass wir in der Lage sind, unsere Kunden auf ihrem Weg zur CO2-Neutralität zu begleiten – eine Leistung, auf die wir sehr stolz sind. Dieser Vertrag wird beiden Partnern langfristig einen stetigen wirtschaftlichen und ökologischen Nutzen bringen.“

BloombergNEF, die Referenz für strategische Analysen im Bereich der Energietransformation, platzierte ENGIE Ende Juli 2021 an erster Stelle, was die unterzeichneten PPAs mit Unternehmen betrifft. Bis September dieses Jahres hat ENGIE bereits neue Stromabnahmeverträge in einem Gesamtvolumen von 1,9 Gigawatt abgeschlossen (gegenüber 1,5 Gigawatt im Gesamtjahr 2020), um große Industrie- und Technologieunternehmen mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu versorgen.

Die getroffene Vereinbarung entspricht der langfristigen Strategie von ENGIE, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben, und den Klimaschutzzielen von BASF, welche ihre Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 25 Prozent im Vergleich zu 2018 reduzieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen will.

BASF beabsichtigt, ab 2030 emissionsarme Technologien wie etwa CO2-freie Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff und elektrisch beheizte Steamcracker einzusetzen, was ihren Bedarf an erneuerbarem Strom deutlich erhöhen wird.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

                                                                                                                                

BASF

Corporate Media Relations
Philipp Roßkopf
Telefon: +49 1522 288 3220
E-Mail: philipp.rosskopf@basf.com

ENGIE

Corporate Media Relations

Telefon: +33 (0)1 44 22 24 35

E-Mail: engiepress@engie.com

BASF

Investor Relations
Dr. Stefanie Wettberg
Telefon: +49 621 60-48002

E-Mail:
stefanie.wettberg@basf.com

ENGIE

Investor Relations

Telefon: +33 (0)1 44 22 66 29

E-Mail: ir@engie.com

 

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 110.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2020 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden Euro. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

Über ENGIE

Die ENGIE-Gruppe ist eine weltweite Referenz im Bereich kohlenstoffarmer Energie und Dienstleistungen. Gemeinsam mit unseren 170.000 Mitarbeiter:innen, unseren Kund:innen, Partner:innen und Stakeholder:innen setzen wir uns dafür ein, den Übergang zu einer CO2-neutralen Welt zu beschleunigen, indem wir den Energieverbrauch reduzieren und umweltfreundlichere Lösungen anbieten. Inspiriert von unserem Unternehmens-Zweck („raison d’être“) bringen wir wirtschaftliche Leistung mit einer positiven Auswirkung auf die Menschen und den Planeten in Einklang, indem wir auf unseren Hauptgeschäftsfeldern (Gas, erneuerbare Energien, Dienstleistungen) aufbauen, um unseren Kunden wettbewerbsfähige Lösungen anzubieten. ENGIEs Umsatz im Jahr 2020 betrug 55,8 Milliarden Euro. Die Gruppe ist an den Börsen von Paris und Brüssel (ENGI) notiert und in den wichtigsten Finanzindizes (CAC 40, DJ Euro Stoxx 50, Euronext 100, FTSE Eurotop 100, MSCI Europe) und Nicht-Finanzindizes (DJSI World, DJSI Europe und Euronext Vigeo Eiris - World 120, Eurozone 120, Europe 120, France 20, CAC 40 Governance) vertreten.

 

P-21-396

Philipp Roßkopf
Corporate Media Relations
Automobil, Kunststoffe
Dr. 
Stefanie Wettberg
Senior Vice President Investor Relations
ptroz
Presse-Informationen per Push-Benachrichtigung direkt aufs Smartphone
Letzte Aktualisierung29. November 2021