Fachpresse | 4. November 2021

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Gemeinsame Presse-Information

Styropor® Ccycled™ für Stressless® – bewährtes Verpackungsmaterial mit verbesserter CO2-Bilanz für hochwertige Designmöbel

  • Erstes Projekt in Skandinavien: Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie aller beteiligten Unternehmen durch Verwendung von Schutzverpackungen auf Basis chemisch recycelter Kunststoffabfälle
  • Hochwertige EPS-Verpackungen für exklusive Designmöbel
  • Styropor® Ccycled™ bietet die gleichen Eigenschaften wie Neuware und hilft den Verbrauch fossiler Rohstoffe zu reduzieren

Ludwigshafen und Vartdal/Ikornnes (Norwegen), 4. November 2021 – Ab November 2021 verwendet Ekornes, norwegischer Hersteller von hochwertigen Designmöbeln, Schutzverpackungen aus EPS (expandierbares Polystyrol). Diese Materiallösung weist bei gleichen Eigenschaften eine verbesserte CO2-Bilanz als Neuware auf. Erreicht wird dies durch den Einsatz von recycelten anstelle fossiler Rohstoffe zu Beginn der Produktion. BASF liefert Styropor® Ccycled™ an VARTDAL PLAST, wo es zu Formteilen für Möbel der Marke Stressless® von Ekornes verarbeitet wird.

„Wir sind sehr stolz darauf, als erstes Unternehmen gemeinsam mit VARTDAL PLAST und BASF dieses in der Möbelbranche einzigartige Projekt ins Leben zu rufen. Wir streben stets danach, für unsere Qualitätsmöbel die jeweils beste Verpackungslösung zu finden, und das ist in diesem Fall Styropor® Ccycled™. Das Material passt perfekt zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie, da es die gleichen Eigenschaften wie Neuware aufweist, aber einen deutlich geringeren CO2-Ausstoß verursacht“, erklärt Solveig Gaundal, Compliance- und CSR-Managerin von Ekornes.

Verpackungen in Neuwarequalität – weniger CO2

Aufgrund seines Herstellungsverfahrens verfügt Styropor® Ccycled™ über die gleichen Eigenschaften wie herkömmliches Styropor®. So bleiben die besonderen Verpackungseigenschaften wie hervorragende Stoßdämpfung und hohe Druckfestigkeit erhalten, die für den Schutz von exklusiven Designmöbeln unerlässlich sind. In der Produktion des seit 70 Jahren bekannten Verpackungsschaumstoffs werden bei diesem Verfahren fossile Rohstoffe durch sogenanntes Pyrolyseöl ersetzt. Das Öl bezieht BASF von Technologiepartnern, die mittels eines thermochemischen Verfahrens, der Pyrolyse, Kunststoffabfälle in diesem Sekundärrohstoff umwandeln. Diese Abfälle werden sonst energetisch verwertet oder landen auf der Mülldeponie. BASF verwendet das Öl am Beginn der Wertschöpfungskette zur Herstellung neuer Kunststoffe und anderer Produkte.

Da sich recycelte und fossile Rohstoffe in der Produktion vermischen und nicht voneinander zu unterscheiden sind, wird der Recyclatanteil von Styropor® Ccycled™ über einen Massenbilanzansatz rechnerisch zugeordnet. Sowohl die Zuordnung als auch das Produkt wurden von einem unabhängigen Prüfer zertifiziert. Im Vergleich zu herkömmlichem Styropor® werden bei der Herstellung von Styropor® Ccycled™ mindestens 50 Prozent CO2 eingespart.

Auch VARTDAL PLAST profitiert davon, dass Styropor® Ccycled™ mit Neuware identisch ist, da der Produktionsprozess nicht angepasst werden muss. Das Unternehmen und seine Produkte sind nach Ecoloop zertifiziert. Dies bestätigt, dass für die verkauften Produkte 100% recyceltes Material als Rohstoff eingesetzt wurde. „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit BASF und Ekornes im Rahmen dieses Projekts. Nicht zuletzt beweisen wir dadurch unser gemeinsames Engagement für eine nachhaltigere Zukunft“, so Mounir El'Mourabit, Produktmanager bei VARTDAL PLAST.

Unser Beitrag zur Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen – ressourcenschonend und umweltfreundlich

„Die aktuelle Umweltpolitik konzentriert sich darauf, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, fossile Ressourcen zu ersetzen und Abfälle zu vermeiden oder zu nutzen. Unser Partner Ekornes trägt durch den Einsatz von Produkten aus unserem ChemCycling™-Projekt aktiv dazu bei, dass Kunststoffe nach deren Nutzung wiederverwertet und zurück in den Materialkreislauf geführt werden“, sagt Klaus Ries, Leiter des Styrenics-Geschäfts der BASF in Europa.

Weitere Informationen zum ChemCycling™-Projekt der BASF finden Sie hier.

 

Über BASF

BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 110.000 Mitarbeiter der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2020 weltweit einen Umsatz von über 59 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

Über Vartdal

Als einer der führenden EPS-Hersteller Norwegens bietet VARTDAL PLAST eine breite Palette von Produkten für Lebensmittel- und Industrieverpackungen und für die Baubranche. Seit 60 Jahren leisten unsere Lösungen einen wichtigen Beitrag zur Lebensmittelsicherheit und zur Wärmedämmung im Wohnungsbau. Unser Ziel für die Zukunft ist die vollständige Umstellung unserer Produktion von fossilen auf recycelte oder fossilfreie Rohstoffe. Weitere Informationen unter www.vartdalplast.no.

 

Über Ekornes

Der größte norwegische Möbelhersteller Ekornes steht hinter den Marken Ekornes®, Stressless®, Svane® und IMG. Stressless® gehört zu den weltweit bekanntesten Möbelmarken und die Namen Ekornes®, Stressless® und Svane® kennt man in ganz Norwegen. Die Marke IMG ist vor allem in Australien und in den USA bekannt. Die Unternehmensgruppe verfügt über zehn Produktionsstätten, davon fünf in Norwegen, eine in den USA, eine in Thailand, zwei in Vietnam und eine in Litauen. Ekornes vermarktet seine Produkte über eigene Vertriebsgesellschaften und Importeure in weiten Teilen der Welt. Weitere Informationen unter www.ekornes.com

 

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Sven Heppes Jan Endre Vartdal Janita Sperre Ulvestad 
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sven.heppes@basf.com  jan@vartdalplast.no  jsu@stressless.com

 

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Sven Heppes
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Letzte Aktualisierung4. November 2021