Fachpresse | 29. Juni 2020

Medien

BASF macht wichtigen Schritt zur Kreislaufwirtschaft beim Recycling von Matratzen

  • Alte Matratzen dienen als Rohstoffquelle für neue Matratzen
  • Erste Tests in Pilotanlagen laufen bereits

 

BASF hat ein chemisches Recyclingverfahren für gebrauchte Matratzen entwickelt und führt nun erste Pilotversuche am Standort Schwarzheide durch. Die Materialien sollen so aufbereitet werden, dass sie für die Produktion neuer Matratzen genutzt werden können. „Ziel ist, dass die so zurückgewonnenen Rohstoffe mit fossilen Rohstoffen in der Qualität vergleichbar sind“, erklärt Shankara Keelapandal, Business Management Isocyanate in Europa. Die BASF betritt mit diesem Verfahren Neuland und reagiert damit auf die steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen der Schaumstoff- und Matratzenhersteller sowie der Verbraucher. Dank dieses Ansatzes können Post-Consumer-Abfälle wieder in den Produktlebenszyklus eingespeist werden.

Im Verfahren von BASF wird flexibles Polyurethan aufgespalten und liefert das ursprünglich verwendete Polyol. Daraus kann dann mit deutlich geringeren CO2-Emissionen neuer Schaum hergestellt werden, da der Anteil an fossilen Ressourcen verringert wird. „Der Zeitpunkt für das Projekt ist günstig. Denn obwohl die Sammlung und die Sortierung von gebrauchten Matratzen relativ einfach ist, landen die meisten aktuell in der Müllverbrennung oder auf der Deponie“, erklärt Arno Volkmann, technischer Projektmanager. Mit ersten Mengen des recycelten Materials werden im Laufe des Jahres erste Pilotprojekte gemeinsam mit Projektpartnern entwickelt. „Das Projekt ist technisch sehr komplex, aber die Einsparpotenziale bei Müll und Ressourcen sind es mehr als wert“, so Keelapandal.

Das Projekt untermauert die Bemühungen der BASF für mehr Nachhaltigkeit und die Stärkung einer Kreislaufwirtschaft. Mit der Initiative zur Kreislaufwirtschaft verfolgt die BASF das Ziel, wirtschaftliches Wachstum von der Nutzung endlicher Ressourcen abzukoppeln und die damit verbundenen Ansätze in das Tagesgeschäft zu integrieren. „Aus diesem Grund arbeiten wir an einer Lösung für das chemische Recycling von Matratzen, um den Kreislauf bei Polyurethan-Weichschaum zu schließen,“ so Keelapandal.

Weitere Informationen zum PU Recycling finden Sie auf unserer Webseite unter https://www.basf.com/global/de/who-we-are/sustainability/we-drive-sustainable-solutions/circular-economy/mass-balance-approach/circularity-recycling-of-mattresses.html

 

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Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 117.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2019 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

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Daniela Rechenberger
Corporate Media Relations
Polyolgewinnung aus alten Matratzenschäume
Im innovativen Recyclingverfahren von BASF für gebrauchte Matratzen wird flexibles Polyurethan aufgespalten und liefert das ursprünglich verwendete Polyol.
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Letzte Aktualisierung29. Juni 2020