6. November 2017

Medien

BASF führt neuen Schwefelsäurekatalysator ein

  • Einzigartige Form vergrößert katalytische Oberfläche um 30 %
  • Erste Referenzanlage nutzt neuen Schwefelsäurekatalysator O4-115 Quattro bereits seit einem Jahr
  • Nachgewiesene Leistungsverbesserung für Schwefelsäure-produzenten

BASF führt den neuen Schwefelsäurekatalysator O4-115 Quattro in den Markt ein. Der neue, Cäsium-basierte Katalysator ist aufgrund seiner speziellen geometrischen Form – einer Kombination aus vier Strängen – einzigartig. Diese Form führt dazu, dass der O4-115 Quattro eine 30 % größere katalytisch aktive Oberfläche im Vergleich zu konventionellen Schwefelsäurekatalysatoren hat. Für Schwefelsäureproduzenten bedeutet dies eine Umsatzsteigerung im Katalysatorbett, eine Senkung der SO2-Emissionen und eine verbesserte Leistung bei Anlagen mit beschränkten Katalysatorvolumen. Darüber hinaus wurden beim O4-115 Quattro auch die physikalischen und mechanischen Eigenschaften verbessert. Die nochmals verstärkte Katalysatorhärte spiegelt sich in einem geringeren Siebverlust wider und sorgt dafür, dass dieser neue Katalysatortyp sehr langzeitstabil und kosteneffizient zu betreiben ist.

Bereits seit dem Jahr 2016 ist der neue Schwefelsäurekatalysator O4‑115 Quattro von BASF in einer Referenzanlage der Domo Caproleuna GmbH im Einsatz. Auf Anhieb zeigte sich mit dem neuen Katalysator eine Steigerung im SO2-Umsatz bei gleichzeitiger Kapazitätserhöhung. Der Betriebsleiter der Schwefelsäureanlage von Domo Caproleuna, Ulf Müller, ist mit der Leistung des BASF Quattro Katalysators sehr zufrieden: „Der richtige Katalysator ist ein entscheidender Faktor, um eine Schwefelsäureproduktionsanlage erfolgreich zu betreiben. Seit wir den O4-115 Quattro Katalysator bei uns einsetzen, können wir unsere Anlage spürbar effizienter betreiben.“

BASF ist einer der führenden Hersteller von Schwefelsäurekatalysatoren weltweit und kann dabei auch auf das eigene Schwefelsäureproduktions-Know-how zurückgreifen. Das Unternehmen betreibt vier Schwefelsäureanlagen an seinem Stammwerk in Ludwigshafen, wo immer die neuesten Katalysatortechnologien zum Einsatz kommen.

„Zur Neuentwicklung von Katalysatoren ist eine eigene Schwefelsäureproduktion ein enormer Vorteil. Hier können wir wichtige Erkenntnisse über die Performance und Langzeitstabilität der Katalysatoren gewinnen. Unsere Kunden können von diesen Erkenntnissen direkt profitieren“, sagte Detlef Ruff, Leiter der globalen Geschäftseinheit Process Catalysts bei BASF. „Darüber hinaus investieren wir kontinuierlich in die Schwefelsäurekatalysator-forschung, um unsere Kunden noch erfolgreicher machen zu können. 2016 haben wir eine neue Katalysatortestanlage in Betrieb genommen, und der Schwefelsäurekatalysator O4-115 Quattro ist die erste von vielen Neuentwicklungen, die daraus hervorgehen werden.“

Über den Unternehmensbereich Catalysts der BASF
Der Unternehmensbereich Catalysts der BASF ist der weltweit führende Anbieter von Umwelt- und Prozesskatalysatoren. Er bietet hervorragende Expertise bei der Entwicklung von Technologien zum Schutz der Luft, zur Produktion von Kraftstoffen und zur effizienten Herstellung einer Vielzahl von Chemikalien, Kunststoffen und anderen Produkten inklusive Batteriematerialien. Mit unserer branchenweit führenden F&E-Plattform, unserem leidenschaftlichen Streben nach Innovationen und unserem umfassenden Wissen über Edel- und Nichtedelmetalle, entwickelt der Unternehmensbereich Catalysts der BASF eigene, einzigartige Katalysatoren und Adsorbentien, die unseren Kunden helfen, noch erfolgreicher zu sein. Weitere Informationen über den Unternehmensbereich Catalysts der BASF sind online verfügbar unter www.catalysts.basf.com.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 114.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions, Agricultural Solutions und Oil & Gas zusammengefasst. BASF erzielte 2016 weltweit einen Umsatz von rund 58 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (BAS). Weitere Informationen unter www.basf.com.

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Die einzigartige Form des neuen BASF Schwefelsäurekatalysators O4-115 Quattro vergrößert die katalytische Oberfläche um 30 %.
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Letzte Aktualisierung6. November 2017