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BASF tritt dem Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP) als „Supporter“ bei
- BASF intensiviert Engagement für nachhaltige Ölpalmprodukte für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz
- FONAP führte die neue Mitgliedskategorie „Supporter“ für Oleoderivate-Hersteller ein
Düsseldorf/Deutschland – 18. Oktober 2017 – BASF ist dem Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP) als Hersteller von Oleoderivaten in der Kategorie „Supporter“ beigetreten. „Mit der offiziellen Mitgliedschaft in der Kategorie ‚Supporter‘ setzt BASF ein wichtiges Signal, dass wir uns kontinuierlich für nachhaltige Ölpalmprodukte engagieren: Wir unterstreichen unsere Selbstverpflichtung, den Markt hin zu nachhaltigen nachwachsenden Rohstoffen zu bewegen und unseren Kunden zu helfen, ihrerseits ihre FONAP Verpflichtungen zu erfüllen“, sagt Xavier Susterac, Senior Vice President BASF Personal Care Europe. BASF ist einer der führenden Hersteller von Oleoderivaten: Einer der wichtigsten nachwachsenden Rohstoffe ist Palmkernöl sowie dessen Primärderivate. BASF nutzt diese Rohstoffe hauptsächlich zur Herstellung von Inhaltsstoffen für Wasch- und Reinigungsmittel und Körperpflegeprodukte sowie in einem geringeren Umfang zur Herstellung von Nahrungsmittelzusatzstoffen.
FONAP erweitert seinen Geltungsbereich und öffnet sich für Oleoderivate-Hersteller
Mit der Überarbeitung seiner Satzung hat sich die Mitgliederversammlung des FONAP für den so genannten vorgelagerten Teil der Wertschöpfungskette – die Hersteller von Oleoderivaten als „Supporter“ (Unterstützer) des Vereins – geöffnet und damit den Beitritt von BASF ermöglicht. „Wir heißen BASF als offizielles Supporter-Mitglied willkommen. Wir freuen uns, unser Netzwerk zu stärken und unsere gemeinsamen Bemühungen zu vervielfachen“, sagt Daniel May, FONAP-Generalsekretär. Das Forum entstand 2013 und wurde 2015 offiziell als Zusammenschluss von Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) registriert. Der Verein hat derzeit 46 Mitglieder. Dazu gehören kleine, mittlere und multinationale Firmen verschiedener palmölverarbeitender Sektoren. Das Forum Nachhaltiges Palmöl hat zum Ziel, den Anteil von zertifiziertem Palmöl, Palmkernöl und ihrer Derivate und Fraktionen in den Märkten Deutschland, Österreich und Schweiz zu erhöhen. Die Mitgliedsunternehmen arbeiten gemeinsam darauf hin, dass Palm- und Palmkernöl so bald wie möglich zertifiziert in diesen Märkten zur Verfügung stehen. Ordentliche Mitglieder verpflichten sich, nur 100 Prozent zertifiziertes Palmöl zu verwenden und bestehende Zertifizierungssysteme zu verbessern.
Warum Zertifizierung für eine nachhaltige Palmindustrie wichtig ist
In mehr als einem Jahrzehnt ist die Nachfrage nach palmbasierten Produkten stark gestiegen. Mit der Ausbreitung von Palmplantagen vor allem in Indonesien und Malaysia wurden Wald- und Torfflächen mit hohem Schutz- und Erhaltungswert zerstört und Biodiversität und die Artenvielfalt dezimiert. Gleichzeitig ist vor allem Palmkernöl aufgrund seiner besonderen Eigenschaften nahezu unersetzlich für die Herstellung von Oleoderivaten. Dieses Dilemma stellt die Industrie vor eine hohe Verantwortung. Die wichtigste Zertifizierungseinrichtung für die Palmindustrie ist der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO). Nachhaltiges Palmöl wird durch den RSPO nach bestimmten Kriterien zertifiziert, um die negativen Auswirkungen des Anbaus von Ölpalmen auf Umwelt und lokale Bevölkerung zu mindern. BASF war eines der ersten Mitglieder des RSPO und wurde 2016 Mitglied des High Carbon Stock (HCS) Approach, um die Industriebemühungen zum Erhalt der Wälder zu unterstützen. Seither hat BASF die Kriterien des HCS Approach wie Schutz von Wäldern und Torfflächen sowie soziale und Arbeitsschutzrechte in seine Palm Sourcing Policy integriert. „Wir engagieren uns intensiv zusammen mit Interessenvertretern aus der gesamten Wertschöpfungskette, um ihre Bedürfnisse zu verstehen und ihnen zu helfen, ihre Ziele zu erfüllen. Unsere Kunden verlassen sich auf unsere Expertise, damit sie den zusätzlichen Anforderungen zur Erfüllung ihrer Selbstverpflichtungen gerecht werden können“, sagte Susterac. „Darüber hinaus unterstützen wir Kleinbauern als ein wichtiges Glied in der Wertschöpfungskette.“ Im Jahr 2016 hat BASF sein Beschaffungsvolumen um ca. 32.000 Tonnen auf 158.000 Tonnen erhöht und den Absatz von zertifizierten Produkten auf Palmkernölbasis nahezu verdoppelt. Insgesamt verarbeitete BASF 508.000 Tonnen Palmöl-basierte Rohstoffe im Jahr 2016.
Über den Unternehmensbereich Care Chemicals der BASF
Als BASF-Unternehmensbereich Care Chemicals bieten wir eine breite Palette an Inhaltsstoffen für Hygiene, Personal Care, Home Care und Industrial & Institutional Cleaning sowie für technische Anwendungen. Wir sind der führende Anbieter für die Kosmetikindustrie sowie für die Wasch- und Reinigungsmittelindustrie und unterstützen unsere Kunden auf der ganzen Welt mit innovativen und nachhaltigen Produkten, Lösungen und Konzepten. Das hochwertige Produktsortiment des Unternehmensbereichs umfasst Tenside, Emulgatoren, Polymere, Emollients, Komplexbildner, kosmetische Wirkstoffe und UV-Filter. Abgerundet wird das Angebot durch Superabsorber, die für die Anforderungen sämtlicher Hygieneanwendungsbereiche entwickelt wurden. Wir betreiben Produktions- und Entwicklungsstandorte in allen Regionen und bauen unsere Präsenz in den Wachstumsmärkten weiter aus. Weitere Informationen sind zu finden unter www.care-chemicals.basf.com.
Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 114.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions, Agricultural Solutions und Oil & Gas zusammengefasst. BASF erzielte 2016 weltweit einen Umsatz von rund 58 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (BAS). Weitere Informationen unter www.basf.com.
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