5. April 2017

Medien

Absolute Stille im Guggenheim Museum – mit Spezialschaumstoff von BASF

In New York, einer der 10 lautesten Städte der Welt, ist Lärm eine Konstante. In Restaurants kann der Geräuschpegel auf bis zu 90 Dezibel steigen und in der U-Bahn werden immerhin noch mehr als 80 Dezibel registriert. Seit Ende März und noch bis zum 2. August bietet das Solomon R. Guggenheim Museum eine stille Zuflucht – PSAD Synthetic Desert III.

Das von Doug Wheeler konzipierte, durch das Guggenheim Museum umgesetzte und von BASF unterstützte Kunstwerk verändert den Klang in einem eigens kreierten Ausstellungsraum, so dass fast alle Umgebungsgeräusche unterdrückt werden. Bei der Installation kommt eine Technologie zur Schallunterdrückung aus der Tontechnik zum Einsatz. Der schallabsorbierende Werkstoff, der diese Stille ermöglicht, ist der offenzellige Melaminharz­schaumsstoff Basotect® der BASF. Darüber hinaus sind Beleuchtung und Arrangement des Objekts so beschaffen, dass sie den optischen Eindruck eines nahezu unendlichen Raumes vermitteln. Wheeler vergleicht die visuelle und akustische Wirkung von Synthetic Desert III mit seinen eigenen Erfahrungen in den Wüsten im nördlichen Arizona, wo die fast totale Stille auch einen starken Einfluss auf die Wahrnehmung von Entfernung hat.

„Bei Stille, wie wir sie kennen, werden 30 Dezibel gemessen, in Wheelers schallarmer Kammer liegt der Messwert im Bereich von nur noch 10-15 Dezibel – das ist so leise, dass Sie praktisch Ihr eigenes Herz schlagen hören können“, sagt Doyle Robertson, Spezialist für Melaminschaumstoff bei BASF in Nordamerika.

Neben den schallschluckenden Eigenschaften des Werkstoffs bringt Basotect eine hohe Flexibilität und Vielseitigkeit in den Gestaltungsmöglichkeiten mit. Daher setzen ihn Architekten   gerne zur Optimierung der Raumakustik ein. Auch im Bauwesen und bei industriellen Anwendungen ist der Spezialschaumstoff ein bevorzugter Schallabsorber, wie etwa in Fahrstuhlkabinen von Wolkenkratzern in New York City, wo er für die Schallisolierung einiger der schnellsten Fahrstühle (bis zu 37 km/h) in Nordamerika sorgt. Dieser Mix aus Chemie, Kunst und Architektur präsentiert sich im Guggenheim in Form­ von 400 Pyramiden und 600 Keilen aus Basotect, die Decke, Boden und Wände der Kammer bedecken. Francesca Esmay, Konservatorin, Jeffrey Weiss, leitender Kurator und Melanie Taylor, Direktorin für Ausstellungsdesign beim Guggenheim, haben mit dem Künstler zwei Jahre lang an diesem Werk gearbeitet.

„Durch seine Eigenschaften und die Gestaltungsmöglichkeiten war Basotect das ideale Material für das Guggenheim-Exponat“, sagt Jörg Hutmacher, CEO von pinta acoustic, die sich der Entwicklung dreidimensionaler Decken und Wandprodukte für eine optimale Raumakustik verschrieben haben. „Ich kenne kein Produkt, mit dem wir die Vision des Künstlers angemessener hätten umsetzen können.“

Durch die vielen Möglichkeiten der Formgebung, kombiniert mit seiner außerordentlichen Schallabsorption inspiriert Basotect Architekten, Designer und Tontechniker zu ästhetischen Räumen mit der gewünschten Akustik – egal, ob es sich um ein Stadion, einen Konzertsaal oder ein Aufnahmestudio handelt. Basotect weist außerdem sehr gute Brandschutzeigenschaften auf, ist extrem leicht und einfach zu verarbeiten.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 114.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions, Agricultural Solutions und Oil & Gas zusammengefasst. BASF erzielte 2016 weltweit einen Umsatz von rund 58 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (BAS). Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

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Letzte Aktualisierung5. April 2017