Durchstarten auf hohem Niveau
Die Geschichte des TOP START-Alumnus Konstantin Kretschun zeigt, wie erfolgreich das Programm sein kann: „Von meinem ersten Tag als TOP STARTer an hatte ich viel Freiheit, aber auch Verantwortung in den von mir verwalteten Projekten. Ich habe ein Team von 14 Kolleginnen und Kollegen koordiniert, bin viel gereist, um Geschäftspartner zu treffen – und habe mit meinem Team an innovativen Lösungen gearbeitet “, sagt er. „Diese drei TOP START-Jahre haben mir viel über die Kultur und Arbeitsweise der BASF beigebracht. Auf diese Weise hat mich das Programm perfekt auf eine Managementkarriere vorbereitet.“ In seinem ersten Job nach dem Programm leitete er die digitale Transformation bei BASF Agricultural Solutions mit internationaler Verantwortung für mehr als 100 Länder und förderte die datengesteuerte Landwirtschaft. „In meiner derzeitigen Position als Country Manager Spanien für landwirtschaftliche Lösungen habe ich jetzt die Möglichkeit, direkt zur großen Herausforderung beizutragen, wie wir die Welt besser und nachhaltiger ernähren können. Das macht die BASF für mich zu einem großartigen Arbeitsplatz.“
Ackerbau digital
Dass Kretschun jetzt im Bereich der digitalen Landwirtschaft leitend tätig ist, hat mehrere Gründe: eine Begeisterung für Digitalisierung und unternehmerisches Denken. „Während meines Management-Masters an der ESCP Business School gab ich mir selbst eine Findungsphase“, beschreibt er die Zeit. „Selbst unternehmerisch aktiv werden oder in eine große Organisation hineinwachsen?“
Er probierte Ersteres: Initiierte ein Start-up, mischte bei einem anderen mit, suchte dabei stets die Nähe zu digitalen Themen. Zeit und Erfahrung beantworteten schließlich seine Frage: „Start-Ups gaben mir den Freiraum, ein Geschäft und eine Organisation von Anfang mit zu gestalten.“ Doch der umtriebige Absolvent wollte eine größere Reichweite, eine Stelle mit mehr „Impact“, wie er gerne sagt.
Ein ganz besonderer Job
Diese sah er im TOP START-Programm von BASF – und wurde nach erfolgreicher Bewerbung nicht enttäuscht. Gleich bei seiner ersten Station hieß es „führen ab Tag eins“, erinnert sich Kretschun. „Hier lernte ich erstmals Agricultural Solutions kennen, und zwar in besonderer Mission.“ Für Zitronen- und Olivenbauern in Südeuropa sollte er ein Pflanzenschutzmittel inklusive Applikationshilfe auf den Markt bringen. „Die große Verantwortung verlangte mir Respekt ab, spornte mich aber auch dazu an, die Herausforderung zu meistern.“ Auf der Agenda: Ein 14-köpfiges Projektteam aufsetzen, Landwirte vor Ort besuchen, gemeinsam eine Lösung entwickeln.
Die enge internationale Zusammenarbeit begleitete ihn auch bei seinen Folgestationen. Für einen Wärmedämmstoff aus Grafit und für Elektroniklösungen der Displayindustrie bereiste und lebte er in den USA, in Kanada, Hongkong und Russland. Er schaute dabei BASF-Experten über die Schultern, lies sich die Lösungen stets genau erklären – und arbeitete mit tiefem Fachwissen Kundentermin um Kundentermin ab. „Die drei Jahre TOP START waren eine ganze Menge: Fordernd, spannend und ungemein lehrreich. Ich lernte, wie BASF funktioniert.“ Und nicht nur das: Für Kretschun, der sich mehr Einfluss auf internationaler Ebene wünschte, gesellte sich bald ein wohlbekannter Aspekt hinzu: „Trotz seiner Größe bietet BASF viele Freiheiten. Ist eine Idee durchdacht, steht der Umsetzung wenig im Weg. Diese Offenheit erinnerte mich an ein Start-Up Umfeld – nur mit größerem Budget.“
Nach den drei Jahren TOP START hatte der junge Experte nicht nur BASF erkundet und seine Führungsqualitäten ausgebaut, sondern auch eine echte Leidenschaft entwickelt. „Die Erfahrungen in Südeuropa haben mich geprägt. Für mich war deshalb klar: Ich bleibe bei Agricultural Solutions. Hier leisten wir einen großen Beitrag dazu, dass Menschen weltweit täglich Essen auf dem Teller haben.“