Geschichte

Im Gedenken an die Opfer der Explosionen von 1943 und 1948

1943 und 1948 erschüttern schwere Explosionen das Werk Ludwigshafen. Die Ursachen und die Folgen der beiden Explosionsunglücke auf dem Gelände der heutigen BASF SE ähneln sich auf den ersten Blick sehr. Die zeithistorischen Umstände aber sind sehr verschieden. Beide Gaswolkenexplosionen fordern zahlreiche Menschenleben, zerstören Infrastruktur, traumatisieren – und werden in ihrer Zeit doch sehr unterschiedlich aufgearbeitet. Während das Unglück 1948 zum Medienereignis wird, erreicht die Explosion 1943 das öffentliche Gedächtnis nicht. Was ist heute über die Ursachen der Explosionsunglücke bekannt? Worin ähneln, worin unterscheiden sie sich? Wer waren die Opfer? Auch diesen Fragen nähert sich die Multimediaseite aus unterschiedlichen Perspektiven an.

Die wichtigsten Fakten zum Unglück 1943

Die wichtigsten Fakten zum Unglück 1948

Hinter den Kulissen bei BASF Corporate History

Wieso erinnert BASF gleichzeitig an zwei Unglücke? Was haben sie gemeinsam, was unterscheidet sie? Wie viel lässt sich aus den Quellen rekonstruieren – und was nicht? Mitarbeitende von BASF Corporate History geben Einblick in ihre Recherche.

Stimmen zu den Ereignissen

1943: Gedenken ermöglichen
Die Explosion vom 29. Juli 1943 wird lange Zeit kein Teil des öffentlichen Gedächtnisses. Warum eigentlich? BASF Corporate History bewertet dazu die Quellenlage zum Explosionsereignis neu. Auf Basis langwieriger Recherchen sowie in Gesprächen mit Expertinnen und Experten unterschiedlicher Fachrichtungen wird das Gedenken an ein fast vergessenes Unglück möglich.
1948: Überwältigende Solidarität
Die Explosion vom 28. Juli 1948 findet ein unmittelbares Echo in nationalen und internationalen Medien und löst eine überwältigende Welle der Hilfsbereitschaft aus, die Zonengrenzen überschreitet. Französische und amerikanische Soldaten bergen, retten und helfen auf dem Werksgelände, das wie Ludwigshafen unter französischer Verwaltung steht, Seite an Seite mit BASF-Mitarbeitenden, lokalen Einsatzkräften und Freiwilligen aus der Umgebung.