29. Dezember 2022
Medien

Was wissen wir überhaupt?

Sich so zu informieren, dass man die richtigen Entscheidungen treffen kann, ist bei komplexen und wichtigen Themen oft schwierig. Wem können wir Glauben schenken und vertrauen? Creating Chemistry hat mehrere Experten gefragt, wie wir am besten an Wissen gelangen, wenn viel auf dem Spiel steht.

Illustrationen von Reagenzgläsern, COVID-19 Virus Spritze, Formeln schweben im Raum herum

Covid-19 hat offenbart, wie wenig wir auf eine globale Pandemie vorbereitet waren. Aber auch, wie schlecht die meisten von uns mit neu gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnissen umgehen können. Wissenschaftler waren sich uneins darüber, woher das Virus stammt, darüber, wie gefährlich es ist und wie es bekämpft werden kann. Das hat viele verwirrt und misstrauisch gemacht. Es hat sich gezeigt, dass eine gesunde Gesellschaft Bürger braucht, die wissen, wie sie sich ausgewogen informieren und sich selbst ein Urteil bilden können. 

Ein Wissenschaftsjournalist, eine Desinformationsexpertin und eine Philosophin kommen in Creating Chemistry dazu zu Wort. Sie stellen fest: Die Öffentlichkeit ist sich nicht bewusst, dass sich die Wissenschaft manchmal durchaus unsicher ist und Ergebnisse umstritten sind. Verschwörungstheorien sind oft der Aufschrei einer Minderheit, die sich ungehört und machtlos fühlt. Und für fast alle Menschen ist Vertrauen entscheidend, wenn sie sich Wissen aneignen. Abschließend beschreibt ein BASF-Forscher die aktuelle europäische Kontroverse um die Akzeptanz oder Nicht-Akzeptanz von gentechnisch veränderten Pflanzen. Für ihn sind Transparenz und Kommunikation nach wie vor der Schlüssel für eine fundierte öffentliche Entscheidungsfindung – in dem Wissen, dass das weitaus leichter gesagt als getan ist.

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