Wer wir sind
Chemie, die verbindet - für eine nachhaltige Zukunft
Der Bedarf an Lebensmitteln, Energie und sauberem Wasser für eine wachsende Weltbevölkerung, limitierte Ressourcen und Klimaschutz - Innovationen aus der Chemie spielen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen eine bedeutende Rolle.
Wir bei BASF wollen zu einer Welt beitragen, die eine lebenswerte Zukunft mit besserer Lebensqualität für alle bietet. Deshalb unterstützen wir unsere Kunden und die Gesellschaft mit Chemie, die vorhandene Ressourcen bestmöglich nutzt. Nachhaltigkeit ist Kern unseres Handelns, ein Wachstumtreiber und gleichzeitig Bestandteil unseres Risikomanagements.
Circular Economy
Für BASF ist Kreislaufwirtschaft weit mehr als Abfallmanagement. Das Ziel ist, Kreisläufe zu schließen und Produkte sowie Ressourcen bestmöglich entlang der Wertschöpfungskette zu nutzen. Bei diesem Wandel spielt die Chemieindustrie aufgrund ihrer Innovationskraft eine führende Rolle. BASF setzt Circular Economy bereits auf vielerlei Weise um.
Der Massenbilanz-Ansatz
Die Chemieindustrie verwendet wenige Rohstoffe, um daraus zehntausende unterschiedliche Produkte herzustellen. Der Löwenanteil der chemischen Produktion nimmt ihren Anfang in einem sogenannten Steamcracker. Mit Hilfe von Dampf (engl. "steam") wird hier Rohbenzin (Naphtha), das aus langen Kohlenwasserstoffketten besteht, aufgespalten (von engl. "to crack" spalten). Dabei entstehen kürzere Moleküle, die Grundbausteine für die weitere Produktion. Dazu gehören etwa Wasserstoff, Methan, Ethen und Propen, die hauptsächlich zu Kunststoffen, Lacken, Lösungsmitteln oder Pflanzenschutzmitteln verarbeitet werden.
In der chemischen Industrie werden recycelte oder biobasierte Rohstoffe am Anfang in die Produktion eingespeist und rechnerisch den Entprodukten zugeordnet. Das kalkulatorische Prinzip bietet Vorteile für die chemische Industrie: Treibhausgasemissionen werden reduziert und fossile Rohstoffe eingespart, während Produktqualität und -eigenschaften gleichbleiben. Die Produkte lassen sich genauso weiterverarbeiten wie herkömmlich hergestellte Stoffe. So müssen weder Formulierungen noch Anlagen oder Prozesse angepasst werden. Au der Kunde, der massenbilanzierte Produkte kauft, kann sie wie gewohnt einsetzen und profitiert von der gleichen Qualität.
Der Biomassenbilanz-Ansatz
Der Biomassenbilanz-Ansatz von BASF untersützt die Verwendung von erneuerbaren Rohstoffen im Produktionsverbund von BASF. Dieser Ansatz kann auf die Mehrheit der Produkte aus dem Portfolio der BASF angewandt werden. Mit dem Biomassenbilanz-Ansatz trägt BASF bei gleichbleibend hoher Qualität der Produkte zum Klima- und Umweltschutz bei.
Die Vorteile des Biomassenbilanz-Ansatzes sind zahlreich: es spart fossile Rohstoffe ein, verringert Treibhausgas-Emissionen, fördert die Nutzung erneuerbarer Energien, sichert identische Produktqualität- und eigenschaften und vieles mehr. Der Ansatz wird bei vielen BASF-Produkten, wie z.B. Superabsorbern, Dispersionen, Kunststoffen und Zwischenprodukten angewendet. Die daraus resultierenden biomassenbilanzierten Produkte bieten BASF-Kunden Differenzierungsmöglichkeiten, beispielsweise eine messbar verbesserte CO2-Bilanz oder die Einsparung fossiler Ressourcen. Kunden können sich auf die identische Qualität und Leistung der Produkte verlassen und von der nachhaltigen Drop-in-Lösung profitieren. Damit können sie einen bewussten Beitrag zum Umweltschutz leisten.