Kunststoffe & Gummi
Brennstoffzelle
Welcher Automobilantrieb wird sich in Zukunft durchsetzen? Wie können Energieverbrauch und Emissionen durch verbesserte und neue Antriebskonzepte im Automobil weiter reduziert werden? Neben der Weiterentwicklung von Autos mit effizienteren Verbrennungsmotoren leistet die Chemie einen wesentlichen Beitrag für unterschiedlichste elektrifizierte Antriebskonzepte. Auch rund um das Thema Brennstoffzelle schreitet die Entwicklung weiter voran. Gemeinsam mit der Joma-Polytec GmbH und der Daimler AG-Tochter Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH wurde ein Entwicklungsprojekt ins Leben gerufen, um die umfangreichen Anforderungen einer Brennstoffzelle zu erfüllen: Temperaturbeständigkeit, Medienresistenz, Langlebigkeit. Aufgrund der chemischen und mechanischen Beständigkeit wählten die beteiligten Unternehmen die maßgeschneiderten Ultramid®-Typen A3WG10 CR und A3EG7 EQ aus. Nach erfolgreicher Erprobung aller Komponenten werden die beiden glasfaserverstärkten Utramide nun serienmäßig zur Herstellung der Anoden- und Kathodenendplatte in der Brennstoffzelle eingesetzt. Mit Ultramid® A3EG7 EQ steht ein Material zur Verfügung, welches aufgrund besonderer Reinheitsanforderungen für sensible Anwendungen in der Elektroindustrie bestens geeignet ist. Bei der Medienverteilerplatte und der Wasserabscheidereinheit, die mit dem Kühlwasser-, Luft- und Wasserstoffkanal unterschiedlichsten Medien ausgesetzt sind, beweist dieses Ultramid® seine sehr gute Beständigkeit und erfüllt gleichzeitig alle Anforderungen an die Reinheit des Materials.