Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit bei BASF
Chemie für eine nachhaltige Zukunft
BASF engagiert sich weltweit für den Klimaschutz und unterstützt das Pariser Klimaabkommen. Wir streben danach, unsere positiven Beiträge zu erhöhen und die negativen Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit zu minimieren. BASF entwickelt nachhaltige Produkte und Technologien, um die grüne Transformation seiner Kunden zu ermöglichen und bietet bereits heute zahlreiche Produkte mit reduziertem oder sogar Netto-Null-CO2-Fußabdruck an.

Die neue Ausgabe von Creating Chemistry ist da!
Die vierzehnte Ausgabe des BASF-Nachhaltigkeitsmagazins „Creating Chemistry“ widmet sich dem Megatrend Mobilität und geht der Frage nach, wie wir zu einer Mobilität kommen können, die sozialer und umweltfreundlicher ist.
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Geschichten, die auf Sie warten!
Die Transformation unserer Produktionsstandorte
Klimaschutz ist für uns von zentraler Bedeutung. Deshalb treiben wir unsere Transformation Richtung Klimaneutralität in allen Regionen voran. So reduzieren wir die CO2-Emissionen an unseren großen Standorten.

Ludwigshafen, Deutschland
1 Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (Förderkennzeichen 03SF0571A)
2 Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das Land Rheinland-Pfalz
3 Gefördert durch das BMWK und die Europäische Union

Zhanjiang, China
BASF baut derzeit in der südchinesischen Provinz Guangdong einen neuen Verbundstandort, der nach Fertigstellung der drittgrößte BASF-Standort weltweit sein wird. Durch den Einsatz neuester digitaler Technologien und höchster Sicherheitsstandards wird der Standort zu einem Vorbild für Smart Manufacturing und nachhaltige Produktion. BASF hat sich zum Ziel gesetzt, den gesamten Standort bis Ende 2025 zu 100 % mit Strom aus erneuerbaren Energien zu versorgen und ist mehrere wichtige Partnerschaften eingegangen, um die Versorgung mit grünem Strom sicherzustellen. Dazu gehören eine Partnerschaft mit Mingyang zur Gründung eines Joint Ventures für den Bau eines Offshore-Windparks vor der Küste von Zhanjiang, eine Partnerschaft mit der State Power Investment Corporation (SPIC) für einen Stromabnahmevertrag für erneuerbare Energien mit einer Laufzeit von 25 Jahren und eine Partnerschaft mit der China Energy Engineering Group Guangdong Electric Power Design Institute Co, Ltd (GEDI) zur Zusammenarbeit im Bereich erneuerbare Energien und kohlenstoffarme Entwicklung des Standorts.

Antwerpen, Belgien
Der Verbundstandort Antwerpen ist der größte Chemiestandort Belgiens und der zweitgrößte der BASF. Er will seinen Stromverbrauch auf Grünstrom umstellen und dadurch eine Millionen Tonnen CO2 im Jahr vermeiden. Helfen wird uns dabei der Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid in der Nordsee nahe der niederländischen Küste, der zur Hälfte der BASF gehört. Unser Ziel: Als erster petrochemische Standort überhaupt soll Antwerpen die Netto-Null-Emissionen erreichen, auch dank neuer, energieeffizienter Technologien. Daher beteiligen wir uns an einem industriellen CCS-Projekt (Carbon Capture and Storage). Mit dem Kairos@C-Projekt, in Kooperation mit Air Liquide, kann BASF produktionsbedingte Emissionen von bis zu einer Million Tonnen CO2 pro Jahr in die Atmosphäre vermeiden.

Freeport, USA
Freeport ist einer von zwei Verbundstandorten in Nordamerika und wurde als erster BASF-Produktionsstandort außerhalb Europas gegründet. Der Standort Freeport ist auf dem Weg, der erste Verbundstandort in der Region zu werden, der seinen gesamten importierten Strombedarf mit Energie aus erneuerbaren Quellen deckt. Dies wird durch verschiedene Stromabnahmeverträge für Solarenergie unterstützt, die bis Ende 2026 laufen. Ein Beispiel dafür ist der Stromabnahmevertrag mit dem Solarenergie-Projektentwickler X-ELIO mit einer Laufzeit von zwölf Jahren über die Lieferung von 48 Megawatt Solarstrom pro Jahr für Freeport. Allein durch dieses Projekt werden die CO2-Emissionen am Standort Freeport weiter reduziert und mehr als 82.000 Tonnen CO2 pro Jahr* vermieden, was dem jährlichen CO2-Ausstoß von 17.800 Autos entspricht.
*Quelle: EPA GHG Equivalencies Calculator
Guaratinguetá, Brasilien
Der Standort Guaratinguetá in der Region São Paulo, Brasilien, hat sich zum Ziel gesetzt, das Industrieabfallmanagement zu verbessern. Das Programm „Management of Waste and Recovery Cycle“ (MAWERYC) vermeidet Abfälle entweder ganz oder nutzt nachhaltigere Technologien für verschiedene Abfallströme und stärkt damit die Kreislaufwirtschaft. Seit der Einführung im Jahr 2020 hat das Programm 3.450 Tonnen CO2 und 2.200 Tonnen Abfall pro Jahr eingespart. Zusätzlich verbessert sich der Standort kontinuierlich in Puncto Energieeffizienz. Das „Triple E Programm“, das für „Excellence in Energy Efficiency“ steht, läuft bereits seit 2015. Es kann mit seinen 115 genehmigten Initiativen 9.000 Tonnen CO2 am Standort einsparen. Aufgrund seines Erfolgs wurde es bereits an rund 65 % der Standorte in Südamerika umgesetzt.